Kinder-Apps sind oft nur am Anfang kostenlos
Stand: 23.08.2013
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Berlin - Viele kostenlose Apps, die sich explizit an Kinder richten, können nach einer Weile richtig ins Geld gehen. Denn in einigen Fällen dauert die kostenlose Spielvariante nur wenige Minuten, so dass weitere App-Inhalte hinzugekauft werden müssen.
Darauf weist der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hin, der 32 kostenlose Apps für Kinder getestet hat. Der Zukauf von mehr Spielspaß werde Mädchen und Jungen leichtgemacht, kritisiert der vzvb: Mit einem Klick sei der Kauf getätigt. Die Preise variieren dabei zwischen wenigen Cent bis hin zu zweistelligen Eurobeträgen.
Kritisch merkten die Verbraucherschützer außerdem an, dass die in die Apps integrierte Werbung nicht immer deutlich genug von den Inhalten getrennt war. Außerdem war sie häufig für Kinder ungeeignet und zeigte beispielsweise ein Online-Casino oder einen Flirt-Chat.