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Kaum Fortschritt bei Funklöchern: 14 Prozent Deutschlands sind unterversorgt

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Deutschland kommt bei der Beseitigung von Funklöchern kaum vom Fleck. Noch immer ist rund ein Siebtel der bundesdeutschen Fläche nicht ausreichend mit Mobilfunk versorgt; dort können bis zu zwei Drittel der Handykunden nicht mobil surfen. Mancherorts ist auch mittelfristig ein Stillstand quasi festgeschrieben: Für mehr als 6.600 Quadratkilometer in Deutschland steht fest, dass die dortigen Funklöcher mindestens ein weiteres Jahr bestehen bleiben. Das zeigt eine Analyse des Vergleichsportals Verivox auf Basis des aktuellen Mobilfunk-Monitorings der Bundesnetzagentur.

Netzlücken wurden nur um 1,8 Prozentpunkte verringert

Das Schließen von Funklöchern kommt nur langsam voran: Aktuell sind 14,2 Prozent der bundesweiten Fläche unterversorgt; vor einem Jahr waren es 16 Prozent. In diesen Regionen können maximal zwei Netzbetreiber eine mobile Datennutzung über 4G oder 5G anbieten. Wer woanders unter Vertrag ist, kann lediglich auf das alte 2G-Netz aus den 1990er-Jahren zurückgreifen. Dieses ermöglicht Telefonate und allenfalls den Versand einfacher Textnachrichten, jedoch kein mobiles Surfen.

Überdurchschnittlich viele Netzlücken verzeichnen Hessen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Bayern und Thüringen. In diesen Bundesländern sind bis zu 21 Prozent der Fläche unterversorgt. In den drei Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen gibt es nahezu keine Netzdefizite. Bei den Flächenländern schneidet Schleswig-Holstein mit Abstand am besten ab – dort weisen nur vier Prozent der Fläche Versorgungslücken auf.

"Bremsklötze für den Mobilfunkausbau sind in erster Linie zähe Genehmigungsverfahren und topografische Hindernisse," sagt Jörg Schamberg, Telekommunikationsexperte bei Verivox. "Zudem ist der 5G-Ausbau in Ballungsgebieten für die Netzbetreiber lukrativer als das ungeliebte, aufwendige Schließen von 4G-Netzlücken in ländlichen Regionen."

Für 86 Prozent der Funklöcher besteht vorerst keine Hoffnung

Auf 2,2 Prozent der bundesdeutschen Fläche gibt es bei keinem Anbieter ein mobiles Datennetz (2023: 2,5 Prozent). Für 86 Prozent dieser Fläche, also für den überwiegenden Teil, besteht in absehbarer Zeit keine Hoffnung auf Besserung. Für diesen Teil des Bundesgebiets stellt die Bundesnetzagentur offiziell ein "Ausbaudefizit" fest: Dort besteht weder aktuell eine mobile Breitbandversorgung noch ist sie innerhalb der nächsten 12 Monate geplant. Betroffen sind mehr als 6.600 Quadratkilometer – das Zweieinhalbfache der Fläche des Saarlandes.

"Viele Menschen, gerade in ländlichen Gebieten, werden noch lange auf eine zeitgemäße Mobilfunkversorgung warten müssen", sagt Schamberg. "Dabei geht es selten um einzelne abgelegene Gehöfte, sondern oft um ganze Landstriche: So ist etwa im Berchtesgadener Land auf fast einem Viertel der gesamten Fläche kein mobiles Surfen möglich."

Laut Auflagen der Bundesnetzagentur soll jeder Netzbetreiber bis 2028 mindestens 98 Prozent der Haushalte in dünn besiedelten Regionen mit mobilen Bandbreiten von 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) oder mehr versorgen.

Staatliche Funkloch-Behörde wird Ende 2025 abgewickelt

Wie mühsam das Erschließen neuer Standorte sein kann, musste auch die im Januar 2021 gestartete bundeseigene Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft (MIG) feststellen. Die Behörde hat zwar in vier Jahren 267 Förderbescheide zum Errichten neuer Mobilfunkmasten genehmigt – tatsächlich in Betrieb sind jedoch bislang nur zwei. Weitere Masten sollen laut MIG "in den nächsten Monaten" folgen. Wird der vorgesehene Zeitplan eingehalten, stehen tatsächlich diverse Standorte vor der Fertigstellung: Denn ein von der MIG geförderter Funkmast muss spätestens 17 Monate nach Erhalt des Förderbescheids in Betrieb gehen. Neue Masten werden nicht mehr bewilligt, da die Mobilfunkförderung des Bundes zum Jahresende 2024 ausgelaufen ist. Bis Ende 2025 soll die MIG abgewickelt werden.

Methodik

Basis der Erhebung ist das jüngste Mobilfunk-Monitoring der Bundesnetzagentur (Stand Oktober 2024). Vergleichsbasis ist die Erhebung von Oktober 2023. Die Flächenversorgung wird auf Kreisebene ausgewiesen. Die Angaben basieren auf Daten der Mobilfunknetzbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone und O2/Telefonica. Der vierte Netzbetreiber 1&1 ist noch nicht berücksichtigt; das Unternehmen nutzt aktuell National-Roaming-Vereinbarungen mit Vodafone (zunächst O2) und baut sein eigenes Netz erst noch auf.