iPhone-Umsatz größer als Wirtschaftsleistung der Schweiz
Stand: 30.01.2017
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Heidelberg - Seit zehn Jahren wird das iPhone verkauft. Der Umsatz in dieser Zeit entspricht der Höhe des Bruttoinlandsproduktes der Schweiz. Das zeigt eine Berechnung der Tarifexperten von Verivox.
„Das iPhone hat Apple zum wertvollsten Unternehmen der Welt gemacht“, sagt Christian Schiele, Chief Product Officer Telecommunications bei Verivox. „Der Konzern kann sich sogar mit ganzen Volkswirtschaften messen.“ Der iPhone-Umsatz von Apple lag im Zeitraum von 2007 bis 2016 bei knapp 650 Milliarden US-Dollar. Im ersten Quartal 2017 könnte der Gesamtumsatz auf bis zu 700 Milliarden US-Dollar steigen.
Zum Vergleich: Das BIP der Schweiz wurde vom Internationalen Währungsfonds zuletzt mit 664 Milliarden US-Dollar angegeben. Das BIP wirtschaftlich schwächerer Länder wie Kroatien (49 Mrd.) oder Tunesien (44 Mrd.) erwirtschaftet Apple mit iPhones in lediglich einem starken Quartal. In Deutschland könnte der US-Konzern knapp ein Drittel der gesamten Staatsschulden nur mit seinem iPhone-Umsatz tilgen.
Mit dem iPhone begann die Smartphone-Ära
Das erste iPhone hat vor 10 Jahren eine digitale Revolution angestoßen, die Smartphones alltagstauglich und für jedermann interessant machte.
Zu den wichtigsten Innovationen des iPhones gehört die Steuerung per Touchscreen. Das Gerät wurde zum Maßstab für Bedienkomfort und Einfachheit. Ebenfalls trendgebend – und viel kopiert – war das ansprechende und klare Design des iPhones. Auch Apples App Store ist bis heute Erfolgsgarant: Mit Apps wurde das Smartphone individualisierbar und ein neuer gigantischer Markt geschaffen. Als letzter Meilenstein gilt Apple-Fans die Einführung der Sprachassistentin Siri.