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Huawei P9 Plus: XXL-Modell mit Touch-Funktion

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg - Als XXL-Variante des P9 hat das P9 Plus noch mehr zu bieten als das Basis-Flaggschiff: größeres Display, doppelter Speicher, dickerer Akku. Außerdem erkennt der Touchscreen unterschiedliche Druckstärken. Der Test.

Letztes Jahr schickte Huawei noch zwei Varianten ins Rennen: das P8 und P8 Lite. Die nun ihre Nachfolger im P9 und P9 Lite finden. Doch diesmal besteht die Flaggschiffreihe aus einem Trio: Das Huawei P9 Plus hat noch ein paar Boni spendiert bekommen. Die Basisausstattung mit LTE, WLAN ac, Bluetooth 4.2 und NFC sowie die Bedienung inklusive der Nutzeroberfläche „Emotion UI 4.1“ entspricht exakt dem P9, weshalb für Details dazu auf dessen Test verwiesen sei. Das betrifft auch die Leica-Kamera mit zwei Objektiven und zwei Sensoren, deren Ergebnisse im folgenden Video mit der Konkurrenz verglichen wurden:

(Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.)

Somit ernten auch die Fotos des P9 Plus ein „Gut“, die Videos müssen sich mangels Schärfe und Details mit einem hauchdünnen „Ausreichend“ begnügen. Die Audio-Qualität am Kopfhörer-Ausgang fällt ebenfalls exakt gleich aus: „gut“.

Mehr Bildschirm

Im Folgenden geht es also rein um die Unterschiede zum P9. Der erste ist offensichtlich: Der Bildschirm des P9 Plus fällt mit 5,48 statt 5,15 Zoll respektive 139 statt 131 Millimetern eine ganze Ecke üppiger aus, in der Fläche macht das einen Zuwachs von 13 Prozent. Dem entsprechend ausladender ist das gesamte Telefon: 75 x 152 x 7,0 statt 71 x 145 x 7,1 Millimeter, das Gewicht kletterte von 144 auf 162 Gramm. Doch das liegt alles im Rahmen des Üblichen für die 5,5-Zoll-Klasse, zumal auch das P9 Plus in einem Unibody aus Aluminium steckt, der dem Probanden eine grandiose Solidität beschert. Im Verwindungstest rührt sich nichts, und vor allen Dingen drückt sich das Deckglas nirgends durch auf das Panel, was auf Dauer Pixel beschädigen könnte. Allerdings sollten Interessenten beachten, dass der Rücken des Plus glatt und glänzend ist, weshalb Fingerabdrücke gut zu sehen sind. Das ist beim matten, leicht stumpfen P9 völlig anders. Gut erkennen lässt sich das im folgenden Video, das P9, P9 Plus und P9 Lite miteinander vergleicht:

(Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.)

Mehr Kontrast

Die Auflösung blieb bei 1080 x 1920 Bildpunkten, weshalb die Schärfe entsprechend abnahm: 402 statt 428 ppi (251 statt 284 Pixel pro Quadratmillimeter), um genau zu sein. Doch das sind Unterschiede, die das Auge nicht wahrnimmt, das dürfen potenzielle Kunden getrost vernachlässigen. Ganz anders als die Panel-Technologie: Anstelle von Dual-Domain-IPS setzen die Entwickler beim P9 Plus auf Super-AMOLED. Deshalb fällt die Helligkeit mit 428 statt 540 Candela pro Quadratmeter etwas geringer aus, doch das ist für die selbstleuchtenden OLED-Displays üblich. Für seine Verhältnisse leuchtet das Plus sogar satte 23 Prozent überdurchschnittlich stark! Des Weiteren bietet OLED eine unvergleichlich hohe Blickwinkelstabilität und exorbitant knackige Kontraste. Um es in Zahlen auszurücken: Während das P9 im Schachbrett-Test auf einen Kontrastwert von 1:1219 kommt, liefert das P9 Plus 1:42.800, der Abstand von dunkelsten und hellsten Flächen ist beim Plus also 35-mal größer!

Mehr Sensibilität

Ferner unterstützt allein das Plus „Press Touch“, kann also ermitteln, wie stark der Nutzer auf den Bildschirm drückt und dem entsprechend unterschiedliche Aktionen auslösen. Das dürften die Meisten vom iPhone her kennen, nur dass Apple diese Technologie „Force Touch“ nennt. Macht aber exakt dasselbe: So öffnet sich beispielsweise bei einem kräftigeren Druck auf das Kamera-Icon ein Pop-up-Fenster mit den verfügbaren Modi, sodass der Anwender die Kamera gleich in der gewünschten Betriebsart starten kann. Oder die Druckstärke bestimmt den Zoomfaktor beim Betrachten eines Fotos. Nicht zuletzt kann auf dem Plus die Navigationsleiste ausgeblendet werden: Dann realisieren drei winzige Punkte am unteren Bildrand die Funktionen „Zurück“, „Home“ und „Taskmanager“ in Press-Touch-Manier. Wie genau das aussieht und funktioniert, ist ebenfalls im obigen Video zu sehen. Ob man die Druck-Erkennung wirklich braucht und diese den Aufpreis wert ist, muss jeder Interessent für sich selbst entscheiden.

Mehr Arbeitsspeicher

Mit dem Kirin 955 sitzt zwar der gleiche Prozessor unter der Haube wie beim P9, doch wird er beim Plus von 4 statt 3 Gigabyte Arbeitsspeicher unterstützt. Überraschenderweise schneidet das Plus in der Gesamtwertung aus zwölf Benchmarks mit mehr als 50 erfassten Einzelwerten dennoch

eine Spur schlechter ab als das P9: Das Resultat rangiert 74 statt 77 Prozent über dem Durchschnitt aller in den letzten 24 Monaten getesteten Smartphones. Das liegt voll in der Toleranz und macht sich in der Praxis kein bisschen bemerkbar. Und vor allen Dingen reicht diese Leistung selbst anspruchsvollen Nutzern.

(Etwas) mehr Akkulaufzeit

Der fest verbaute Akku fasst 3.400 statt 3.000 Milliamperestunden. Damit hält das Plus im Laufzeittest 470 Minuten lang durch: nur 3 Prozent weniger als im Mittel. Und signifikant länger als das P9, das 434 Minuten erzielt und damit 10 Prozent unter dem Schnitt liegt. Otto Normalnutzer hat beim Plus also mehr Sicherheit, Intensivnutzer werden aber auch mit dem großen Bruder kaum über den Tag kommen.

Immerhin klappt das Aufladen rasend schnell: Mit dem serienmäßig beiliegenden Netzteil exakt doppelt so schnell wie für diese Akkukapazität üblich. Der zuvor vollständig entladene Stromspeicher weist nach 15 Minuten bereits wieder einen Stand von 35 Prozent auf: ein neuer Rekord! Nach 30 Minuten sind es 58 Prozent, nach einer Stunde 91 Prozent. Für die vollständige Ladung benötigt das Plus 76 Minuten, womit sich der Kandidat auf Rang 2 platziert. Marginal schneller ist derzeit nur noch das Motorola Moto X Force. Was bedeutet, dass auch kurze Zeiten am Netzteil viel bringen. Das Huawei P9 schippert hinsichtlich der Ladezeiten nur im Schnitt, das P9 Lite sogar ein Drittel darunter.

Weitere Extras

Ansonsten hat Huawei noch den internen Speicher auf 64 (netto: 51,1) Gigabyte verdoppelt, in der linken Flanke sitzt wie bei den beiden Geschwister-Modellen ein Slot für Nano-SIM- und Micro-SD-Karte. Über Letztere lässt sich das Gedächtnis um offiziell bis zu 128 Gigabyte erweitern. Als Bonus findet sich in der Stirnseite des P9 Plus noch ein Infrarot-Sender, dank dem sich das Telefon als Fernbedienung für Fernseher & Co. nutzen lässt.

Fazit

Das Huawei P9 Plus bietet haargenau das, was man erwartet: die Qualität, Stabilität, Wertigkeit und Handhabung des Basismodells inklusive der Leica-Dual-Kamera, erweitert um einige Extras. Mithin fallen die Multimedia-Noten exakt identisch aus: Die Fotos ernten ein „Gut“, die Videos nur ein knappes „Ausreichend“ und der Klang am Kopfhörer-Ausgang wiederum ein glattes „Gut“. Ebenfalls gleich stark ist der Prozessor, die 4 statt 3 Gigabyte Arbeitsspeicher bringen in der Praxis also keinen Vorteil.

Es gibt aber einige signifikante Unterschiede. Nummer 1: das mit 5,5 Zoll um 13 Prozent größere Display samt Force Touch (Huawei: Press Touch), welches zudem aus einem Super-AMOLED- statt IPS-Panel besteht. Zweitens: der mit 64 (netto: 51) Gigabyte doppelt so große, erweiterbare Speicher. Drittens: die Infrarot-Schnittstelle zur Nutzung des Telefons als Fernbedienung. Und Nummer 4, der für viele wohl wichtigste Aspekt: Der Akku hält ein ganzes Stück länger durch. Normalnutzer haben mit dem P9 Plus mehr Sicherheit, über den Tag zu kommen. Doch auch für das Plus gilt, dass Intensivnutzer vermutlich tagsüber nachladen müssen – was aber immerhin superschnell geht, weshalb auch wenige Minuten schon eine Menge bringen: Vorteil Nummer 5.

Das Huawei P9 Plus ist daher absolut gesehen eindeutig das beste P9, kostet aber mit einer Empfehlung von 699 Euro auch deutlich mehr als das Basismodell mit seinen 569 Euro. Wer stattdessen in Relation zum Preis das Meiste möchte, bekommt mit dem P9 Lite 6 Prozent mehr als für 299 Euro üblich. Das klingt nach wenig, ist aber für ein brandneues Smartphone in der Mittel- und Oberklasse ein guter Wert: Normalerweise steigen Neuheiten in diesen Preisklassen bei 30 bis 60 Prozent unter dem Mittel ein.