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HTC Desire 816 mit 5,5 Zoll Touchscreen: Wie gut ist billig?

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg. Tabphones mit Mattscheiben von 5,5 Zoll und mehr gibt es ja bereits einige am Markt, doch das HTC Desire 816 kostet dabei vergleichsweise moderate 350 Euro ohne Vertrag. Und punktet zudem mit 13-Megapixel-Kamera sowie LTE. Der Test sagt, was für diesen Preis zu erwarten ist.

Und es kommt doch auf die Größe an! Zumindest bei Smartphones geht der Trend eindeutig zu immer üppigeren Bildschirmen, der aktuelle Durchschnitt liegt bereits bei 4,9 Zoll. Diese Marke toppt das HTC Desire 816 spielend: Dessen 68 x 121 Millimeter messendes Display bringt es auf eine Diagonale von 139 Millimeter oder 5,46 Zoll. Noch beeindruckender: eine Preisempfehlung von vergleichsweise zurückhaltenden 379 Euro, die Straßenpreise liegen bereits jetzt zum Start bei 350 Euro. Damit bietet das Desire satte 61 Prozent mehr Fläche fürs Geld als der Durchschnitt aller in den letzten zwölf Monaten getesteten Smartphones.

Schärfe: Außerordentlich für die Preisklasse

Allerdings beträgt die Auflösung lediglich 720 x 1280 Bildpunkte, was eine mäßige Schärfe von 112 Pixel pro Quadratmillimeter respektive 269 ppi ergibt, die 42 Prozent unter dem Durchschnitt liegt. Was mitnichten bedeutet, dass sich beispielsweise kleine Texte auf dem HTC nicht problemlos lesen ließen, es fehlt lediglich die Extraportion Schärfe, die bei Topmodellen mit Full-HD-Mattscheibe anzutreffen ist – die dafür aber auch eine ganze Ecke mehr kosten. Berücksichtigt man den aktuellen Straßenpreis, so bleibt die Pixeldichte des Desire immerhin im Durchschnitt, liegt genauer gesagt sogar zwei Prozentpunkte darüber. Mit anderen Worten: Kunden erhalten beim Desire 816 für ihr Geld nicht nur einen außerordentlich großen Touchscreen, sondern relativ gesehen auch eine ebensolche Schärfe wie bei teuren Flaggschiffen à la HTC One (M8), Sony Xperia Z2 oder Samsung Galaxy S5.

Beim Prozessor wurde gespart

Beim Prozessor haben die Entwickler dann aber deutlich an der Sparschraube gedreht: Anstelle eines State-of-the-Art-Chips wie im HTC One (M8) mit seinem Qualcomm Snapdragon 801 kommt im Desire lediglich der Snapdragon 400 zum Einsatz. Das bedeutet zwar weiterhin vier Kerne, die jedoch mit lediglich 1,6 statt 2,3 Gigahertz getaktet sind und auch nur vom Adreno 305 statt 330 unterstützt werden. Der Arbeitsspeicher fasst nur 1 statt 2 Gigabyte. Dafür fallen die Ergebnisse der Benchmarks überraschend ordentlich aus, zumindest teilweise: So erzielt der Proband etwa bei Quadrant 13.116 Punkte, was neun Prozent über dem Durchschnitt liegt. Andere Tests wie Linpack bescheinigen dem Desire hingegen Werte, die 49 Prozent unter dem Mittel rangieren. Vor allem bei grafischen Aufgabenstellungen wird die Schwäche des Rechenwerks deutlich: Sowohl Ice Storm Unlimited von 3DMark als auch GFX ermitteln 50 bis 60 Prozent unterdurchschnittliche Ergebnisse. In der Gesamtwertung aus zwölf der bekanntesten Benchmarks landet das HTC am Ende 22 Prozent unter dem Mittelwert. Gamer, die stets maximale Rechenkraft möchten, werden an dieser Stelle vermutlich abdanken, doch für Otto Normalnutzer reicht das locker.

Top Akku

Knackpunkt bei Tabphones ist oftmals der Akku, denn riesige Displays verbrauchen logischerweise jede Menge Energie. Der fest verbaute Stromspeicher des Desire fasst 2.600 Milliamperestunden, was in Relation zum Bildschirm ordentlich ist: Lediglich drei Prozent unter dem Mittel liegt diese Relation. Und haargenau so sieht auch das Ergebnis des Laufzeittests aus: Bei der Videowiedergabe mit maximaler Monitorbeleuchtung im Flugmodus reichte eine Ladung für 409 Minuten – ebenfalls drei Prozent unterdurchschnittlich. Für ein Smartphone mit 5,5-Zoll-Mattscheibe stellt das aber ein hervorragendes Ergebnis dar!

Passable Ausstattung

Auch die weitere Ausstattung muss sich keineswegs verstecken. So beherrscht der Proband LTE nach Cat 4, ermöglicht also Datenempfangsraten von nominal bis zu 150 Megabit pro Sekunde – sofern der Netzbetreiber dies unterstützt. Auch in UMTS-Netzen ist das Desire dank DC-HSPA, das teils auch als HSPA+ bezeichnet wird, mit maximalem Tempo unterwegs, nämlich mit bis zu 42 Megabit pro Sekunde. Lediglich beim neuen Standard WLAN ac muss das HTC passen, WLAN n beherrscht es hingegen auch auf dem neueren und somit weniger überfüllten Frequenzband von 5 Gigahertz. Bluetooth 4.0 samt aptX-Unterstützung und NFC sind selbstredend ebenfalls an Bord.

Speicher nur für Durchschnitts-Nutzer geeignet

Einen Haken gibt es dennoch zu beachten, zumindest für App-Extremisten. Denn der interne Speicher fasst magere 8 Gigabyte, von denen nach Aktualisierung sämtlicher vorinstallierten Apps gerade mal 3,19 Gigabyte netto frei bleiben. Es gibt zwar einen Slot für Micro-SD-Karten, die auch gleich bis satten 128 Gigabyte unterstützt werden, und Apps lassen sich grundsätzlich auslagern – doch gilt dies nicht für alle Programme. Systemnahe Apps beispielsweise müssen im internen Speicher verbleiben, und Entwickler können das Verschieben auf die SD-Karte unterbinden, etwa aus Performance-Gründen. Der Durchschnittsnutzer mit seinen 50, im Ernstfall vielleicht 100 Apps muss sich da keinerlei Gedanken machen, doch wer einige hundert Programme mit sich führt, von denen ein gewisser Prozentsatz nicht auf die Speicherkarte verschiebbar ist, wird früher oder später an die Kapazitätsgrenze stoßen. Zumal auch Termine, Kontakte, Nachrichten & Co. Platz beanspruchen. Solche Anwender sollten auf Nummer sicher gehen und nach einem Mobiltelefon mit mindestens 16 Gigabyte interner Ablage Ausschau halten.

Ausreichende Kamera

Die Kamera ist nicht vergleichbar mit derjenigen des One (M8), bei dem ja ein Modul mit vier Millionen besonders großen Bildsensoren zum Einsatz kommt, die HTC Ultrapixel nennt. Das sind und bleiben aber unterm Strich nur vier Megapixel. Beim Desire 816 schießt die Kamera Fotos hingegen mit 13,25 Megapixel – hier sind die Sensoren allerdings nur normal groß. Anwender müssen zudem die verschiedenen Bildformate beachten, denn die maximale Auflösung gibt es ausschließlich im Format 4:3 (4224 x 3136 Pixel). Bei 16:9 werden oben und unten Teile abgeschnitten, daraus resultieren Aufnahmen mit 4224 x 2368 Bildpunkten respektive 10 Megapixel. Im Format 1:1 schließlich nimmt das Desire Fotos mit 3136 x 3136 Pixel (9,8 Megapixel) auf. Analog erfasst die Frontkamera Selfies mit 4,92 oder 3,69 Megapixel. Komfortfunktionen wie die 360-Grad-Rundum-Fotos, Dual-Cam oder Zoe sucht man auf dem Desire 816 vergebens.

Die Nutzeroberfläche der Kamera hat sich indes nicht verändert, die Bedienung gestaltet sich daher ebenso wie auf dem M8. So gefallen auf der einen Seite Optionen wie HDR, Panorama oder Makro, die zahlreichen manuellen Justierungen und die Möglichkeit, komplette Konfigurationen als eigene „Kameras“ abzuspeichern. Andererseits gibt es keine zwei parallelen Auslöser für Fotos und Videos, sodass über ein Icon unten rechts ein Menü mit verschiedenen Auswahloptionen bemüht werden muss; dort schaltet man auch zur Frontkamera um und die besagten eigenen „Kameras“ tauchen hier prominent auf.

Fotos gelingen grundsätzlich scharf, was bei 13 Megapixel auch nicht wirklich verblüfft. Doch verwaschen manche Details – je weniger Licht, desto mehr. Auch die Dynamik könnte besser sein: Vor allem bei bewölktem Himmel entstanden im Test einige Aufnahmen, die etwas unterbelichtet waren. Da hat man definitiv schon Besseres gesehen! Bei schwachen Lichtverhältnissen zeigt das Desire die für Smartphones ohne optischen Bildstabilisator typischen Probleme mit Unschärfen aufgrund der langen Belichtungszeiten, immerhin hält sich das Bildrauschen ziemlich zurück. Daher reicht es unterm Strich noch zu einem „Ausreichend“, was für ein 13-Megapixel-Modell jedoch enttäuscht.

Video-Schärfe fällt schwach aus

Videos nimmt der Kandidat in Full HD auf, also mit 1920 x 1080 Pixel bei 30 Bildern pro Sekunde. Hier fällt die Schärfe deutlich schwächer aus als bei Fotos, die Detailtreue ist erheblich schlechter. Verwunderlich, denn die Datenrate von knapp 20 Megabit pro Sekunde sollte eigentlich vollauf ausreichen, um sämtliche Details zu erhalten. Darüber hinaus wirkt das Bild recht grobkörnig. Da nutzt es dann herzlich wenig, dass die Farben weitgehend stimmen und der Stereo-Ton erstklassig ausfällt. Mehr als ein „Mangelhaft“ ist da nicht drin. Wie immer bei HTC lässt sich der Autofokus auf Wunsch in den Optionen fixieren, sodass dieser nur einmal zu Beginn der Videoaufnahme scharf stellt. Das verhindert das nervige Pumpen – bedeutet andererseits aber auch, dass bei Schwenks etwa von einem nahen auf ein fernes Motiv die zweite Hälfte des Clips unscharf wird, sofern der Nutzer nicht manuell durch einen Tipp auf den Touchscreen nachfokussiert.

Sehr guter Sound

Wie beim Flaggschiff stecken in der Front des Desire Stereo-Lautsprecher, die per „BoomSound“ aufgemotzt werden. Dieser lässt sich nur bei Verwendung von Kopfhörern deaktivieren. Darüber hinaus ist ein UKW-Radio an Bord. Das Desire kann ohne „BoomSound“ am Referenz-Headset mit einem enorm kräftigen Klang überzeugen: Die Höhen sind ebenso kristallklar wie bei der Referenz, dem iPhone 4S, und die Bässe erreichen ebenfalls nahezu dessen Niveau, da fehlt nur ein winziger Hauch an Volumen. Das Desire 816 bietet ergo mit den besten Sound, dafür gibt es selbstverständlich ein glattes „Sehr gut“.

Ordentliche Verarbeitung

Üppige Bildschirme müssen selbstverständlich mit großen Smartphones erkauft werden, und so stellt das Desire 816 mit Maßen von 79 x 157 x 8,1 Millimeter alles andere als den idealen Begleiter fürs kleine Schwarze dar. Das Gewicht von 165 Gramm tut ein Übriges, um den mächtigen Eindruck zu verstärken – dabei haben die Taiwaner bereits auf Metall verzichtet und für das Cover durchweg auf Kunststoff gesetzt. Auch wenn dieses Verwindungsversuche mit einem leichten Knarzen kommentiert, handelt es sich beim Desire 816 dennoch um ein stabiles, solides Gerät.

Motion Launch fehlt

Über Android 4.4.2 legt HTC seine übliche Nutzeroberfläche namens Sense, welche inzwischen die sechste Generation erreicht hat und auch schon auf dem One (M8) zum Einsatz kommt. Im Vergleich zu Sense 5 des ersten One (M7) hat sich da nicht allzu viel getan: Der BlinkFeed wurde noch etwas vielseitiger und einfacher konfigurierbar, komplett ausblenden ließ er sich bereits seit dem letzten Update. Verschiedene Themen-Designs sowie eine aufgeräumtere Optik ergänzen Sense 6. Bedauerlicher Weise fehlt die grandiose Funktion „Motion Launch“, weil es nicht über den dafür notwendigen Co-Prozessor verfügt. Daher schneidet das Desire in der Handhabungswertung etwas schlechter ab als das M8.

Fazit

Das Display ist das Schmuckstück des HTC Desire 816: Eine 5,5-Zoll-Mattscheibe bekommt man normalerweise nicht für 350 Euro ohne Vertrag. Selbst die absolut gesehen magere Auflösung von 720 x 1280 Pixel erzeugt angesichts dieses Preise relativ betrachtet eine ebenso hohe Pixeldichte wie deutlich teurere Topmodelle mit Full-HD-Monitor. Hinzu kommt, dass der Akku ebenso lange durchhält wie das durchschnittliche Smartphone heutzutage – für 5,5 Zoll eine reife Leistung. Ambitionierte Gamer dürften jedoch aufgrund des Snapdragon 400 abdanken, der in den Benchmarks ausgeprägte Grafik-Schwächen aufweist. Gleiches gilt für den internen Speicher, der lediglich 8 Gigabyte fasst, von denen netto nur noch 3,2 Gigabyte frei bleiben. Wer nicht hunderte systemnahe – und damit nicht auf die Speicherkarte verschiebbare – Apps zu installieren gedenkt, kommt damit locker über die Runden. Eine Speicherkarte ist jedoch Pflicht, diese sollten Interessenten gleich mit einkalkulieren. Die restliche Ausstattung samt LTE und DC-HSPA kann sich sehen lassen.

Die 13-Megapixel-Kamera enttäuscht im Test aufgrund ihrer mäßigen Detailtreue, die vor allem bei Videos missfällt. Der Klang des Musikplayers entspricht hingegen der hervorragenden Qualität des One (M8) und gehört somit zum besten derzeit am Markt. Die Verarbeitung ist ordentlich, auch wenn der Plastikkorpus hier und da minimal knarzt. Sense 6 bietet die identische Bedienung wie beim One (M8), allerdings fehlt dessen komfortabelste Funktion „Motion Launch“: Das Desire 816 lässt sich nicht per Doppelklick auf den Bildschirm aufwecken.

Das HTC Desire 816 eignet sich somit für preisbewusste Multimediafans oder als Arbeitsgerät für alle, die auf State-of-the-Art-Rechenkraft sowie eine gute Kamera-Qualität verzichten können. Das Preis-Leistungs-Verhältnis aber stimmt: Bei aktuell 350 Euro liegt es 16 Prozent über dem Durchschnitt, Kunden bekommen also vergleichsweise viel für ihr Geld.

Ausstattung                 166 von 175

Foto                             16 von 25

Video                           12 von 25

Musik                          23 von 25

Handhabung                195 von 250

gesamt                        412 von 500