Handys verdrängen das Festnetz
Stand: 13.05.2015
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Wiesbaden - Eine Studie zum Welt-Telekommunikationstag zeigt: In deutschen Haushalten gibt es mittlerweile mehr Handys und Smartphones als Festnetztelefone.
In Deutschland gibt es mittlerweile mehr Privathaushalte mit Handys als mit Festnetztelefon. Knapp 94 Prozent der Haushalte besaßen Anfang 2014 mindestens ein Mobiltelefon, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag anlässlich des Welt-Telekommunikationstages am 17. Mai mitteilte. Zehn Jahre zuvor waren es erst 72 Prozent. Ein Festnetztelefon gab es im vergangenen Jahr in 92 Prozent der Haushalte.
Mehr Handys auch bei Älteren
Nahezu alle Haushalte, in denen der Hauptverdiener zwischen 18 bis 54 Jahre alt ist, besaßen mindestens ein Handy. Mit zunehmendem Alter sinkt zwar die Ausstattung mit Mobiltelefonen, aber auch bei den Älteren ist das Telefonieren mit dem Handy keine Seltenheit mehr: 73 Prozent der Haushalte mit Hauptverdienern im Alter ab 80 Jahren hatten den Angaben zufolge ein Mobiltelefon. Die Ausstattungsraten hätten sich in den letzten zehn Jahren deutlich angenähert, erklärten die Statistiker. Vor allem in den oberen Altersklassen habe es überdurchschnittliche Zuwächse gegeben.