Handyhersteller Sony-Ericsson leidet unter sinkendem Absatz
Stand: 19.04.2011
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London - Sony-Ericsson muss weiter mit sinkenden Absatzzahlen kämpfen. Der japanisch-schwedische Konzern konnte im ersten Quartal 2011 nur noch 8,1 Millionen Geräte verkaufen, knapp 23 Prozent weniger als vor einem Jahr. Der Umsatz sank dementsprechend um beinahe ein Fünftel auf ca. 1,15 Milliarden Euro. Dies teilte das Unternehmen am Dienstag in London mit.
Damit verfehlte der Konkurrent von Nokia, Samsung, HTC und Apple die Prognosen der Experten deutlich. Höher als erwartet fiel dagegen der Gewinn vor Steuern aus. Dieser fiel von 18 Millionen Euro im Vorjahr auf 15 Millionen Euro - Analysten hatten allerdings mit einem Minus gerechnet. Sony-Ericsson-Chef Bert Nordberg führte dies vor allem auf die stärkere Ausrichtung auf höherwertige Handys mit dem Google-Betriebssystem Android zurück. Unter anderem dadurch sei der Erlös pro verkauftem Gerät gestiegen.
Auf dem heftig umkämpften Smartphone-Markt hat Sony Ericsson nach eigenen Angaben einen Marktanteil von fünf Prozent nach Stückzahlen und drei Prozent nach Umsatz. Für 2011 erwartet der Konzern nur ein «mäßiges Wachstum» beim weltweiten Handy-Absatz.