Handy-Studie: Kaufentscheidung wird von Neid angetrieben
Stand: 19.10.2010
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Tilburg - Forscher der niederländischen Universität Tilburg haben herausgefunden, warum die Kaufentscheidung für oder gegen ein bestimmtes Handy von der Art und Weise abhängt, wie man Neid empfindet, und warum das Blackberry perfekt für Leute ist, die iPhone-Besitzer nicht leiden können.
Laut einem Bericht von SpiegelOnline haben die Forscher in einer Studie über das Kaufverhalten von Smartphone-Käufern ihre Versuchspersonen gezielt neidisch auf den Besitzer eines iPhone gemacht. Daraufhin waren die Neider willig, im Durchschnitt rund 80 Euro mehr für ihren nächsten Handy-Kauf auszugeben.
Aber die Niederländer fanden noch etwas anderes, viel interessanteres heraus: Der „Das-will-ich-auch-haben“-Effekt wirkt nur, wenn die Neider auf wohlwollende Weise auf den iPhone-Besitzer neidisch sind. Denn wenn sie den Besitzer des Lifestyle-Handys hingegen als unsympathisch empfanden, entschieden sich die Probanden gezielt gegen das iPhone und für ein Blackberry-Handy. Dem folgend ist das Blackberry wie gemacht für Leute, die iPhone-Yuppies nicht leiden können.