Handy-Auskunftsdienste: Im eigenen Netz am günstigsten
Stand: 30.10.2001
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Die Telefonauskunft ist für Handy-Besitzer im eigenen Netz am günstigsten, bei Zusatzdiensten schwanken Service, Qualität und Preise hingegen oft erheblich. Das ist das Ergebnis eines Tests der 15 größten Auskunftsdienste, den das Telekommunikationsmagazin "connect" (Nr. 23, EVT: 31. Oktober 2001) durchgeführt hat. Bewertet wurden dabei die Ausstattung, Qualität und Preiswürdigkeit des Auskunftsangebots. Testsieger wurde "Telekom/T-D1" (Telefon 11 833). Mit dem Testurteil "gut" schnitten vier Anbieter ab: "Frag Fred" (11 811), "Telegate" (11 880), "D2 Vodafone" (11 872) und "Auskunft 24 (11 850). Dabei gilt generell: Qualität hat ihren Preis. So bieten "Telekom" und "Telegate" den besten Rundum-Service, sind aber nicht billig. Wer auf Komfort wie Weitervermittlung oder SMS-Auskunft verzichten kann und aus dem Festnetz anruft, wird mit "Frag Fred" und "Ventelo" (11 822) schnell und günstig bedient.
Von "connect" positiv hervorgehoben: Es gab bei allen Auskunftsdiensten kaum falsche Antworten. Dagegen waren beim Tempo erhebliche Unterschiede zu verzeichnen: Während "Frag Fred" die Antwort im Schnitt bereits nach 39 Sekunden parat hatte, brauchte "Voice Commerce" (11 840) fast anderthalb Minuten und schloss auch in der Gesamtwertung als Anbieter mit der geringsten Punktzahl ab. Als wahrer Gebührenfresser kann sich die Wartezeit auf der Telefonrechnung niederschlagen. So verlangt "Telegate" pro Anruf 49 Pfennig Grundgebühr, zudem fallen alle sechs Sekunden rund 20 Pfennig an - macht 2,43 Mark für die erste Minute. Wer länger an der Strippe hängt, zahlt entsprechend mehr: für lediglich drei Minuten zum Beispiel 6,31 Mark. Auch bei der Weitervermittlung kassieren manche Anbieter richtig ab: Wer sich etwa über "Mobilcom" (11 819) verbinden lässt, zahlt teure 59 Pfennig pro Minute, bei "Telegate" lediglich 19 Pfennig pro Minute.