Fusion vom Tisch: Vodafone und Wind beenden Gespräche

Verena Blöcher
Stand: 06.02.2012
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa-AFX
London - Der Mobilfunker Vodafone hat die Gespräche über ein mögliche Fusion mit dem griechischen Wettbewerber Wind Hellas ergebnislos beendet. Gründe wurden nicht bekanntgegeben.
In einer gemeinsamen Erklärung mit dem größten Wind-Hellas-Aktionär, Largo Limited, gab Vodafone am Montag das Ende der Gespräche bekannt. Zuvor hatte die "Financial Times" darüber berichtet, dass Vodafone von einer Fusion in Griechenland Abstand nimmt. In den Gesprächen war es um eine Verbindung zwischen Vodafone und Wind in Griechenland gegangen. Gründe für die Beendigung der Gespräche wurden in der Mitteilung am Montag nicht genannt. Die EU hatte jedoch zuvor Bedenken gegen eine solche Verbindung angemeldet.
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In Deutschland gibt es drei Mobilfunknetze, die von den großen Mobilfunkanbietern betrieben werden: Die Deutsche Telekom nutzt das D1-Netz, Vodafone das D2-Netz und Telefonica Deutschland das O2-Netz (E-Plus). Das Netz der Telekom wird in Tests regelmäßig am besten bewertet, das E-Netz tendenziell am schlechtesten.
Grundsätzlich erreichen die Mobilfunknetze in Deutschland nahezu komplette Verfügbarkeit bei der Telefonleistung – auch wenn es immer noch über 200 Ortschaften mit Funklöchern gibt. Unterschiede liegen vor allem in der bereitgestellten Datenübertragungsleistung, die die mögliche Surfgeschwindigkeit bestimmt.
Wer einen neuen Handyvertrag abschließen möchte, sollte sich vorab über den Empfang und die Ausbaustufe des gewünschten Anbieters vor Ort informieren. Auf dem Land kann die Netzqualität gegenüber der Stadt abnehmen. Die zahlreichen Mobilfunk-Discounter in Deutschland nutzen übrigens die Netze der großen Anbieter mit – sie sind ebenfalls aufs D1-, D2- und O-Netz verteilt.
Ausführliche Informationen finden Sie unter Mobilfunknetze in Deutschland.
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Der Wechsel des Mobilfunkanbieters ist kostenlos. Ausführliche Informationen finden Sie in unserem Ratgeber Handy-Anbieterwechsel.
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Ob man sich für einen Prepaid- oder ein Vertragshandy entscheidet, ist zum einen von der persönlichen Gesprächsdauer pro Monat abhängig, zum anderen von der Frage, ob man über den klassischen Vertrag ein subventioniertes Handy erwerben möchte.
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Bei den sogenannten "SIM-only"-Verträgen erhält der Kunde lediglich eine SIM-Karte, die dann in ein bereits vorhandenes Handy eingelegt wird. Der Anbieter hat dadurch geringere Kosten, was für den Kunden in den meisten Fällen eine niedrigere monatliche Grundgebühr bedeutet.