EU-Kommission geht gegen Hunderte von Klingelton-Anbietern vor
Verena Blöcher
Stand: 14.07.2008
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: AFP
Berlin (AFP) - Die EU-Kommission will Tricksereien mit Handy-Klingeltönen unterbinden. Wie die "Bild"-Zeitung in ihrer Montagsausgabe unter Berufung auf EU-Kreise berichtet, geht die EU-Kommission unter anderem gegen irreführende Preishinweise und unklare Abo-Regeln vor, die auf Internet-Websites angegeben werden. "
Anfang Juni ließ die Kommission 558 einschlägige Anbieter-Seiten im Internet prüfen. Dabei habe sich ergeben, das in vier von fünf Fällen der Verdacht besteht, dass sie Verbraucherrecht verletzen. In Deutschland wurden insgesamt 30 Websites geprüft, 20 davon beanstandet. Etwa die Hälfte der Angebote richtet sich explizit an Kinder und Jugendliche.
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In Deutschland gibt es drei Mobilfunknetze, die von den großen Mobilfunkanbietern betrieben werden: Die Deutsche Telekom nutzt das D1-Netz, Vodafone das D2-Netz und Telefonica Deutschland das O2-Netz (E-Plus). Das Netz der Telekom wird in Tests regelmäßig am besten bewertet, das E-Netz tendenziell am schlechtesten.
Grundsätzlich erreichen die Mobilfunknetze in Deutschland nahezu komplette Verfügbarkeit bei der Telefonleistung – auch wenn es immer noch über 200 Ortschaften mit Funklöchern gibt. Unterschiede liegen vor allem in der bereitgestellten Datenübertragungsleistung, die die mögliche Surfgeschwindigkeit bestimmt.
Wer einen neuen Handyvertrag abschließen möchte, sollte sich vorab über den Empfang und die Ausbaustufe des gewünschten Anbieters vor Ort informieren. Auf dem Land kann die Netzqualität gegenüber der Stadt abnehmen. Die zahlreichen Mobilfunk-Discounter in Deutschland nutzen übrigens die Netze der großen Anbieter mit – sie sind ebenfalls aufs D1-, D2- und O-Netz verteilt.
Ausführliche Informationen finden Sie unter Mobilfunknetze in Deutschland.
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Der Wechsel des Mobilfunkanbieters ist kostenlos. Ausführliche Informationen finden Sie in unserem Ratgeber Handy-Anbieterwechsel.
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Bei den sogenannten "SIM-only"-Verträgen erhält der Kunde lediglich eine SIM-Karte, die dann in ein bereits vorhandenes Handy eingelegt wird. Der Anbieter hat dadurch geringere Kosten, was für den Kunden in den meisten Fällen eine niedrigere monatliche Grundgebühr bedeutet.
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Ob man sich für einen Prepaid- oder ein Vertragshandy entscheidet, ist zum einen von der persönlichen Gesprächsdauer pro Monat abhängig, zum anderen von der Frage, ob man über den klassischen Vertrag ein subventioniertes Handy erwerben möchte.