EU-Kommission bekräftigt Forderung nach billigeren Auslands-SMS
Stand: 08.06.2008
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Berlin (AFP) - Im Streit um die Gebühren für Auslands-SMS hat die EU-Kommissarin für Medien und Telekommunikation, Viviane Reding, die Mobilfunkbetreiber verwarnt. Die Unternehmen hätten noch bis 1. Juli Zeit, ihre Preise freiwillig zu senken, sagte Reding dem SWR am Samstag. "Sonst greife ich ein." Reding warf den Mobilfunkbetreibern vor, statt in Kunden hätten diese lieber in Lobbyismus investiert. Im vergangenen Jahr mussten die Mobilfunkbetreiber bereits die Gebühren für Handygespräche im Ausland senken, nachdem Brüssel eine Preis-Obergrenze festgesetzt hatte. "Die Mobilfunkbetreiber haben meine Macht unterschätzt", sagte Reding.