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Durchatmen bei BenQ-Beschäftigten - Siemens wird in Pflicht genommen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Kamp-Lintfort (dpa) - Damit hatte Sven Richter an diesem Freitag nicht gerechnet. Nach der tiefen Enttäuschung und Empörung über das plötzliche Aus des Handyherstellers BenQ in Deutschland und nach wochenlanger Ungewissheit, endlich eine positive Nachricht. "Das ist mehr als zufriedenstellend. Vor ein paar Wochen standen wir noch vor dem Nichts", sagt der Mitarbeiter von BenQ nach einer Betriebsversammlung in Kamp-Lintfort. Und seine Kollegin Brigit Schicke stimmt ihm zu: "Keiner hat damit gerechnet, dass Siemens zahlt - das hat die IG Metall gut gemacht".

In wochenlangen zähen Verhandlungen hatten Gewerkschaft, Insolvenzverwalter und Siemens über eine Lösung für die von der Schließung bedrohten 3000 Arbeitsplätze von BenQ Mobile in Kamp- Lintfort, Bocholt und München gerungen. Allein in NRW sind durch die Zahlungsunfähigkeit des taiwanesischen Handy-Herstellers 1800 Menschen von Stellenabbau an den Standorten Kamp-Lintfort und Bocholt betroffen.

Am Mittwoch sei ein Durchbruch erzielt worden, sagt der Bezirksleiter der IG Metall in Nordrhein-Westfalen, Detlef Wetzel. Die erlösende Botschaft: Siemens wird erheblich mehr tun, damit die betroffenen BenQler eine neue berufliche Perspektive erhalten. Das Unternehmen habe in die soziale Verantwortung genommen werden können, sagte der Gewerkschafter.

Ursprünglich hatte sich Siemens lediglich bereit erklärt, rund 35 Millionen Euro unter anderem für den Aufbau einer so genannten Transfergesellschaft bereitzustellen. Jetzt sei es ein Vielfaches davon, betonte Wetzel vor Journalisten in Düsseldorf. "Wir haben eine gute Vereinbarung mit Siemens abgeschlossen", freut er sich. Wetzel spricht von Schadensbegrenzung, aber auch davon, dass durch Missmanagement viele Arbeitsplätze vernichtet worden seien.

Im schlimmsten Fall, so rechnen der IG Metaller und sein bayerischer Kollege Werner Neugebauer vor, würden sich die Zahlungen von Siemens auf eine Summe von 180 Millionen Euro belaufen. Der Münchner Elektronikkonzern lässt rasch dementieren und spricht von unseriösen Angaben. So falsch können die Zahlen der IG Metall nicht sein, denn es ist nur ein Szenario: Eintreten würde dieser Fall nur, wenn bei der Transfergesellschaft alle 3000 betroffenen BenQ- Mitarbeiter ab dem 1. Januar 2007 eingegliedert und bis zum 31. Dezember bei ihr blieben. Tatsächlich dürften die Finanzmittel von Siemens erheblich niedriger ausfallen, je nachdem, wie viele BenQ- Mitarbeiter einen neuen Job finden und wie schnell. Schon heute sollen nach Kenntnis der IG Metall NRW bereits 200 eine Anstellung bei Siemens oder einem anderen Arbeitgeber gefunden haben.

Ganz trauen die BenQ-Mitarbeiter den Zusagen von Siemens allerdings noch nicht. "Ich bin misstrauisch, das muss ich erst schriftlich haben", sagt beispielsweise Markus Fühsing aus Krefeld. Die Betriebsratsvorsitzende Heike Deppner von BenQ Mobile Kamp- Lintfort spricht von einem guten Schritt. Viele Detailfragen seien noch zu klären. Und dass es überhaupt so weit kommen konnte, führt der Gewerkschafter Ulrich Marschner auf den großen Schulterschluss zurück: "Der gemeinsame Druck aller Kräfte war entscheidend", sagt er.

Manche BenQler in Kamp-Lintfort dürfen nach wie vor auf eine Perspektive in dem Unternehmen hoffen. "Unser Ziel ist die Fortführung des Unternehmens", sagt Wetzel. Darüber wird der Insolvenzverwalter in den kommenden Wochen mit möglichen Interessenten verhandeln. Einer ist inzwischen nach Betriebsratsangaben nicht mehr dabei: Der südkoreanische Hersteller Samsung sei aus dem Rennen, sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende von BenQ Mobile, Josef-Michael Leuker.