Dobrindt fordert Roaming-Abschaffung
Stand: 19.01.2015
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Berlin - Im Ausland zahlen Urlauber für ihre Smartphone-Nutzung hohe Gebühren. Seit Jahren ist die Abschaffung von Auslandsgebühren in der Disskussion. Jetzt schaltet sich auch Bundesinfrastrukturminister Alexander Dobrindt ein.
Bundesinfrastrukturminister Alexander Dobrindt dringt auf die Abschaffung der Auslandsgebühren fürs Handy in der EU. "Ich plädiere dafür, die Roaminggebühren langfristig auslaufen zu lassen", sagte der CSU-Politiker der "Wirtschaftswoche". Der "Bild"-Zeitung (Montag) sagte er: "Es darf für den Verbraucher keinen Unterschied machen, ob er sich beim Nutzen digitaler Angebote über Ländergrenzen hinweg bewegt." Auch das Europäische Parlament und die EU-Kommission wollen eine Ende der Roaminggebühren. Die zuständigen EU-Staaten haben vorerst aber keinen Termin festgelegt. Die Gebühren, die die Anbieter kassieren, sind in den vergangenen Jahren massiv gesunken.