Das Internet stets zur Hand: Immer mehr surfen mit dem Handy
Stand: 08.05.2020
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Deutsche gehen vor allem mit ihrem Smartphone ins Internet. Damit hat das Smartphone alle anderen Geräte abgehängt.
Smartphone vor Laptop und PC
79 Prozent der Bundesbürger gehen mit ihrem Handy ins Netz. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Laptops, die 71 Prozent der Deutschen zum Surfen verwenden, und Desktop-PCs, die 58 Prozent nutzen. Zu Tablets greifen 47 Prozent der Bundesbürger, 37 Prozent sitzen vor einem Smart-TV. Dies sind Ergebnisse der repräsentativen Postbank Digitalstudie 2020, die das Nutzungsverhalten der Deutschen vor Beginn der Corona-Krise erhoben hat.
Smartphone-Surfer werden mehr
Das Smartphone zeigt der Postbank Digitalstudie zufolge einen deutlichen Zuwachs. Waren es 2015 erst 57 Prozent der Deutschen, die mit ihren Smartphones im Netz surften, sind es nun knapp 40 Prozent mehr. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der deutschen Smartphone-Nutzer erneut um drei Prozentpunkte gestiegen, Tablets legen minimal um einen Prozentpunkt zu. Bei Laptops ist die Nutzung leicht rückläufig, Desktop-PCs stagnieren.
Auch vor Corona: Jüngere fast permanent online
Im Durchschnitt verbringen die Deutschen rund 56 Stunden pro Woche online. Rund 16 davon entfallen auf das Smartphone, gut 13 auf den Desktop-PC und fast ebenso viele auf Laptops. Die jüngeren Deutschen waren auch schon vor der Corona-Pandemie und den massiven Einschränkungen des öffentlichen Lebens fast permanent online – und zwar fast alle auch mit dem Smartphone. Die unter 40-jährigen sogenannten Digital Natives sind der Postbank-Studie zufolge 27 Stunden pro Woche mit dem Handy online. Insgesamt beläuft sich ihre Internetnutzung auf knapp 75 Stunden wöchentlich, das sind im Schnitt knapp elf Stunden täglich.
Für die „Postbank Digitalstudie 2020“ wurden im Februar und März dieses Jahres 3.035 Deutsche befragt. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet. Abweichungen in den Summen lassen sich durch Rundungsdifferenzen erklären.