Bitkom: Musik-Downloads aufs Handy boomen
Verena Blöcher
Stand: 07.04.2011
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd
Berlin - Anstelle von Klingeltönen laden sich deutsche Handybesitzer inzwischen lieber ganze Musikstücke aus dem Internet auf ihre Mobiltelefone. Nach Angaben des Branchenverbands Bitkom wurden im vergangenen Jahr 7,9 Millionen Musikstücke heruntergeladen. Das entspricht einem Plus von 39 Prozent. Der Umsatz der Anbieter sei um 38 Prozent auf 10 Millionen Euro gestiegen.
Durchschnittlich kostete ein Song 2010 nur noch 1,12 Euro. 2006 waren es noch 1,50 Euro. Der Umsatz mit Handy-Klingeltönen ging vor diesem Hintergrund zurück. Er sank den Angaben zufolge im vergangenen Jahr um 39 Prozent auf 17 Millionen Euro. Ein Klingelton kostet laut Bitkom im Durchschnitt 2,34 Euro.
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In Deutschland gibt es drei Mobilfunknetze, die von den großen Mobilfunkanbietern betrieben werden: Die Deutsche Telekom nutzt das D1-Netz, Vodafone das D2-Netz und Telefonica Deutschland das O2-Netz (E-Plus). Das Netz der Telekom wird in Tests regelmäßig am besten bewertet, das E-Netz tendenziell am schlechtesten.
Grundsätzlich erreichen die Mobilfunknetze in Deutschland nahezu komplette Verfügbarkeit bei der Telefonleistung – auch wenn es immer noch über 200 Ortschaften mit Funklöchern gibt. Unterschiede liegen vor allem in der bereitgestellten Datenübertragungsleistung, die die mögliche Surfgeschwindigkeit bestimmt.
Wer einen neuen Handyvertrag abschließen möchte, sollte sich vorab über den Empfang und die Ausbaustufe des gewünschten Anbieters vor Ort informieren. Auf dem Land kann die Netzqualität gegenüber der Stadt abnehmen. Die zahlreichen Mobilfunk-Discounter in Deutschland nutzen übrigens die Netze der großen Anbieter mit – sie sind ebenfalls aufs D1-, D2- und O-Netz verteilt.
Ausführliche Informationen finden Sie unter Mobilfunknetze in Deutschland.
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Der Wechsel des Mobilfunkanbieters ist kostenlos. Ausführliche Informationen finden Sie in unserem Ratgeber Handy-Anbieterwechsel.
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Bei den sogenannten "SIM-only"-Verträgen erhält der Kunde lediglich eine SIM-Karte, die dann in ein bereits vorhandenes Handy eingelegt wird. Der Anbieter hat dadurch geringere Kosten, was für den Kunden in den meisten Fällen eine niedrigere monatliche Grundgebühr bedeutet.
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Ob man sich für einen Prepaid- oder ein Vertragshandy entscheidet, ist zum einen von der persönlichen Gesprächsdauer pro Monat abhängig, zum anderen von der Frage, ob man über den klassischen Vertrag ein subventioniertes Handy erwerben möchte.