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Beim Handykauf auf den SAR-Wert achten

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Salzgitter/Berlin (dpa/tmn) - Auch wenn Erwachsenen laut aktuellen Studien bei Handytelefonaten keine Gefahr für die Gesundheit droht: Im Hinblick auf die noch ungeklärten Langzeitfolgen ist es weiterhin sinnvoll, beim Kauf eines Mobiltelefons an das Thema Gesundheit zu denken, rät das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in Salzgitter. Verbraucher achten deshalb am besten auf den sogenannten SAR-Wert.

Beim Telefonieren mit dem Handy nimmt der Körper hochfrequente elektromagnetische Felder auf. Die Hersteller geben in der Regel an, wie hoch diese spezifische Absorptionsrate (SAR) beim jeweiligen Modell ist. Der Grenzwert dafür liegt in Deutschland bei maximal 2 Watt pro Kilogramm (W/kg). Wer auf Nummer sicher gehen möchte, legt sich ein Modell mit einem SAR-Wert von 0,6 W/kg oder niedriger zu. Solche Handys gelten dem BfS zufolge als besonders strahlungsarm.

Das Amt ermittelt regelmäßig den maximalen SAR-Wert eines Großteils der erhältlichen Handys. Bei der Untersuchung im Dezember 2007 reichte die Spanne von 0,10 W/kg bis 1,94 W/kg. Die aktuellen Werte hat das BfS im Internet veröffentlicht.

Am Dienstag hatte das BfS in Berlin den Abschlussbericht des Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms (DMF) präsentiert. Er beruht auf 50 Studien, die zwischen zwischen 2002 und 2008 vorgenommen wurden. Dabei wurden keine Nachweise dafür gefunden, dass vom Telefonieren mit dem Handy und von Mobilfunksendemasten eine Gefahr für die Gesundheit von Erwachsenen ausgeht. Allerdings sehen die Wissenschaftler weiteren Forschungsbedarf - etwa bei der Langzeitnutzung und bei den Auswirkungen auf Kinder.

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