Bei Tablets nicht an der falschen Stelle sparen
Stand: 06.03.2013
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd
Hamburg - Wie die Fachzeitschrift "Computerbild" in ihrer aktuellen Ausgabe (Heft 6/2013) feststellt, lassen billige Tablet-PCs bei der Leistung oftmals zu wünschen übrig. Wer mit dem Gedanken spielt, sich ein Tablet zuzulegen, sollte keinesfalls an der falschen Stelle sparen.
Die Experten von "Computerbild" prüften sieben verschiedene 10-Zoll-Tablets in der Preisklasse um 200 Euro. Die Geräte taugten zum E-Books lesen, Fotos anschauen, zum Surfen im Internet oder Videoschauen auf YouTube. Ihre Verarbeitungsqualität und ihr Design reiche aber nicht an teure Marktführer-Geräte heran, erklären die Autoren. Angesichts scharfkantiger Gehäuse, großer Spaltmaße oder labbriger Tasten könne bei Billig-Tablets von Lifestyle-Faktor keine Rede sein.
Die Displays der Tablets von NextWolf und Samsung böten natürliche Farben und hohe Bildschärfe. Bis auf das Trekstor-Tablet böten die Lautsprecher der preiswerten Geräte allerdings nur mäßige Klangqualität. Auch die Bedienung der Kamera, Videoaufnahmen oder Videotelefonate per Skype seien mit Billig-Tablets mühsam. Die Geräte nehmen demnach im Durchschnitt nur elf Bilder pro Sekunde auf. Zudem erschien die Übertragung blass und ruckelig.
Große Unterschiede wies Computerbild zufolge die Akkulaufzeit auf: Während Tablets von Trekstor und Samsung mehr als 13 Stunden ohne Steckdose auskämen, habe das Test-Schlusslicht NextWolf nur siebeneinhalb erreicht. Bei Tablets von i.onik und NextWolf drohten wegen schlecht konstruierter Ladegeräte sogar elektrische Schläge. Als bestes Gerät im Billigsegment bewertete das Magazin das Trekstor SurfTab ventos.