Bei klirrender Kälte Handy & Co. unter der Jacke tragen
Verena Blöcher
Stand: 01.12.2010
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Berlin - Handys, MP3-Player oder Kameras vertragen Kälte nicht. Deshalb sollten sie während der kalten Wintertage möglichst nah am Körper getragen werden. Dies empfiehlt die Stiftung Warentest. Die Kälte könne die Akkulaufzeit verkürzen und Displays "träge und unleserlich" machen.
Ein zweiter guter Grund, elektronische Geräte warmzuhalten, seien die möglichen Folgen eines Temperaturschocks, wenn man mit dem eiskalten Gerät in einen geheizten Raum kommt.
"Hierbei bildet sich im Gehäuseinneren Kondenswasser", erklärt die Stiftung. Das zerstöre im schlimmsten Fall die Elektronik des Geräts. Noch ein Tipp für Wintersportler: Wenn der Empfang auf der Piste schwach oder gar nicht möglich ist, sollte man das Handy besser gleich ausschalten. Es versucht sonst, mit voller Leistung Netzverbindung zu bekommen und leert den Akku besonders schnell.
Jetzt Handytarife vergleichen
-
Mit Verivox-Cashback
-
Top-Tarife zu Spitzenpreisen
-
Exklusive Deals und Online-Vorteile
Mehr rund um Handy
-
In Deutschland gibt es drei Mobilfunknetze, die von den großen Mobilfunkanbietern betrieben werden: Die Deutsche Telekom nutzt das D1-Netz, Vodafone das D2-Netz und Telefonica Deutschland das O2-Netz (E-Plus). Das Netz der Telekom wird in Tests regelmäßig am besten bewertet, das E-Netz tendenziell am schlechtesten.
Grundsätzlich erreichen die Mobilfunknetze in Deutschland nahezu komplette Verfügbarkeit bei der Telefonleistung – auch wenn es immer noch über 200 Ortschaften mit Funklöchern gibt. Unterschiede liegen vor allem in der bereitgestellten Datenübertragungsleistung, die die mögliche Surfgeschwindigkeit bestimmt.
Wer einen neuen Handyvertrag abschließen möchte, sollte sich vorab über den Empfang und die Ausbaustufe des gewünschten Anbieters vor Ort informieren. Auf dem Land kann die Netzqualität gegenüber der Stadt abnehmen. Die zahlreichen Mobilfunk-Discounter in Deutschland nutzen übrigens die Netze der großen Anbieter mit – sie sind ebenfalls aufs D1-, D2- und O-Netz verteilt.
Ausführliche Informationen finden Sie unter Mobilfunknetze in Deutschland.
-
Der Wechsel des Mobilfunkanbieters ist kostenlos. Ausführliche Informationen finden Sie in unserem Ratgeber Handy-Anbieterwechsel.
-
Bei den sogenannten "SIM-only"-Verträgen erhält der Kunde lediglich eine SIM-Karte, die dann in ein bereits vorhandenes Handy eingelegt wird. Der Anbieter hat dadurch geringere Kosten, was für den Kunden in den meisten Fällen eine niedrigere monatliche Grundgebühr bedeutet.
-
Ob man sich für einen Prepaid- oder ein Vertragshandy entscheidet, ist zum einen von der persönlichen Gesprächsdauer pro Monat abhängig, zum anderen von der Frage, ob man über den klassischen Vertrag ein subventioniertes Handy erwerben möchte.