Android bewahrt Sony Ericsson vor roten Zahlen
Stand: 20.04.2011
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Stockholm - Zwar hat der Handyhersteller Sony Ericsson mit sinkendem Absatz und einem Gewinneinbruch zu kämpfen, aber er bleibt dank seiner neuen Android-Modelle in den schwarzen Zahlen. Das schwedisch-japanische Gemeinschaftsunternehmen teilte am Dienstag mit, dass der Nettoertrag im ersten Quartal im Jahresvergleich um 48 Prozent auf 11 Millionen Euro sank. Analysten hatten zuvor Verluste erwartet.
Zugleich blieb Sony Ericsson bei den Verkaufszahlen hinter den Erwartungen zurück. Das Unternehmen setzte 8,1 Millionen Mobiltelefone gegenüber 10,5 Millionen zwölf Monate zuvor ab. Der Umsatz sank von 1,4 auf 1,1 Milliarden Euro. Dafür stieg der Durchschnittspreis pro Handy von 134 auf 141 Euro.
Der Hersteller setzt bei den lukrativeren Smartphones auf das Google-Betriebssystem Android, das Nokias Symbian als Marktführer bei den Computer-Handys ablöst. Konzernchef Bert Nordberg kündigte einen "beschleunigten Umstellungsprozess" an, der sich weiter positiv auf die Ertragskraft auswirken werde.
Auf dem heftig umkämpften Smartphone-Markt hat Sony Ericsson nach eigenen Angaben einen Marktanteil von fünf Prozent nach Stückzahlen und drei Prozent nach Umsatz. Für 2011 erwartet der Konzern nur ein "mäßiges Wachstum" beim weltweiten Handy-Absatz.
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