5G-Mobilfunkausbau kommt voran: Vodafone erreicht 68 Prozent Abdeckung
Stand: 14.07.2022
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Drei Jahre nach dem Start des ersten 5G-Netzes in Deutschland kommt der Ausbau in dem ultraschnellen Mobilfunkstandard voran. Inzwischen können 68 Prozent der deutschen Haushalte das 5G-Netz des Düsseldorfer Unternehmens empfangen. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
2019 startete das 5G-Netz
Vor einem halben Jahr lag der Wert bei 55 und vor einem Jahr bei 30 Prozent. Es gebe inzwischen gut 11.500 Masten und andere Standorte, von denen aus in 5G gefunkt wird. Am 16. Juli 2019 hatte Vodafone sein damals noch sehr kleines 5G-Netz für seine Kundschaft freigeschaltet.
Die Netzbetreiber-Konkurrenten Deutsche Telekom und Telefónica (O2) zogen später nach. Telefónica liegt in Deutschland inzwischen bei einer 5G-Abdeckung von 50 Prozent, wie die Firma mitteilte. Damit sei das Ausbauziel für das Gesamtjahr 2022 schon jetzt erreicht. Vor einem halben Jahr hatte die 5G-Abdeckung nur 30 Prozent betragen.
5G-Nutzung nimmt zu
Auch die Nutzung zieht an. Heute transportiert das 5G-Netz von Vodafone nach Angaben des Unternehmens acht Mal mehr Daten als noch vor einem Jahr. "5G wird für immer mehr Menschen alltäglich", sagte die Technikchefin von Vodafone Deutschland, Tanja Richter. "Die Verbreitung der 5G-Smartphones hat stark zugenommen, weshalb wir immer häufiger 5G nutzen, um Fotos und Videos schneller herunterzuladen, datenintensive Apps in höchster Qualität zu nutzen und ruckelfrei Online-Games zu spielen."
Etwa jedes dritte Smartphone, das mit dem Vodafone-Netz verbunden ist, kann auch mit 5G genutzt werden. Die anderen Handys sind technisch dazu nicht in der Lage oder die Verbraucher haben keinen 5G-Tarif. Die Deutsche Telekom liegt nach eigenen Angaben bei einer Abdeckung von 92 Prozent. Das 5G-Datenvolumen habe sich bei dem Bonner Konzern im Inland binnen eines Jahres verdreifacht, sagte eine Firmensprecherin.