Santander Girokonto: Für wen ist es geeignet?
- Kostenlose Kontoführung
- Niedrige Dispozinsen
- Kostenlose EC- und Kreditkarten
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- Das Wichtigste in Kürze
- Wer ist die Santander Bank?
- Die Girokonto-Angebote von Santander im Überblick
- Welche Karten gehören zum Santander-Girokonto?
- Wo kann ich Geld abheben und einzahlen?
- Vor- und Nachteile im Überblick
- Alternativen zum Girokonto der Santander-Bank
Das Wichtigste in Kürze
- Mit dem BestGiro, dem 1|2|3 Giro und dem BestGiro für Studenten bietet die Santander Bank verschiedene Kontomodelle an.
- Ein Santander-Girokonto ist kostenlos, im Falle des BestGiro sogar ohne weitere Bedingungen.
- Ohne Aufpreis gehören zum Konto eine Visa-Debitkarte und auf Wunsch eine Visa-Kreditkarte dazu.
- Beim Einsatz der Debit- oder Kreditkarte außerhalb der Eurozone werden bei jeder Zahlung 1,85 Prozent als Fremdwährungsgebühr fällig.
Wer ist die Santander Bank?
Die Banco Santander ist der größte spanische Bankenkonzern, der außer in seinem Heimatland auch in vielen Ländern in Europa, Nord- und Südamerika sowie Afrika aktiv ist. Die deutsche Tochtergesellschaft Santander Consumer Bank AG agiert vorrangig als Direktbank, betreibt jedoch auch Filialen in großen und mittelgroßen Städten.
Zum Produktangebot zählen neben Girokonto und Kreditkarten auch Tages- und Festgelder, Wertpapierdepots und Ratenkredite. Als Mitglied im Bundesverband deutscher Banken bietet Santander für die Guthaben seiner Kunden nicht nur die gesetzliche Einlagensicherung von 100.000 Euro pro Anleger, sondern ist auch dem verbandseigenen zusätzlichen Sicherungssystem der deutschen Privatbanken angeschlossen.
Die Girokonto-Angebote von Santander im Überblick
Santander bietet drei verschiedene Kontomodelle an, die sich an unterschiedliche Nutzergruppen und Bedürfnisse richten. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Merkmale.
Kontomodell
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BestGiro
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1|2|3 Giro
|
BestGiro für Studenten
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Nutzergruppe | volljährige Privatpersonen | volljährige Privatpersonen | Studenten zwischen 18 und 31 Jahren |
Monatliche Kontoführungsgebühr | kostenlos | kostenlos ab 1.200 Euro Geldeingang pro Monat, ansonsten 6,95 Euro | kostenlos |
Kostenlose Karten | Debitkarte und auf Wunsch Kreditkarte | Debitkarte und auf Wunsch Kreditkarte | Debitkarte und auf Wunsch Kreditkarte |
Extras | keine | Bonusprogramm für Gehalt, Lastschriften und Depot bzw. Baufinanzierung, maximal 108 Euro pro Jahr | keine |
Kontoeröffnung | online und in der Filiale | nur in der Filiale | online und in der Filiale |
Welche Karten gehören zum Santander-Girokonto?
Wer ein Konto bei Santander eröffnet, bekommt eine kostenlose Debitkarte als Hauptkarte. Darüber hinaus können Kontoinhaber ohne Zusatzkosten eine Kreditkarte beantragen.
Visa-Debitkarte
Bei der Bankkarte setzt Santander nicht auf die Girocard, sondern auf eine Visa-Debitkarte, die ebenfalls für bargeldlose Zahlungen und an Geldautomaten im In- und Ausland eingesetzt werden kann. Die Zahlungsbeträge werden jeweils sofort vom Girokonto abgebucht.
Visa-Kreditkarte
Auf Wunsch erhalten Inhaber eines Santander-Girokontos Mit der BestSmart Card zusätzlich eine echte Visa-Kreditkarte, bei der die Abbuchung der gesammelten Umsätze am Monatsende erfolgt. Die Kreditkarte bietet eine optionale Teilzahlungsfunktion. Allerdings werden bei Inanspruchnahme des Kartenkredites vergleichsweise hohe Zinsen fällig.
Wo kann ich Geld abheben und einzahlen?
Auch wenn immer mehr Zahlungen bargeldlos abgewickelt werden, ist das Abheben und Einzahlen von Bargeld für viele Bankkunden ein wichtiges Merkmal des Girokontos.
Geld abheben
Für das Abheben von Bargeld an Geldautomaten nutzen Inhaber eines Santander-Girokontos am besten die Debitkarte, mit der sie an den Automaten des CashPools gebührenfrei Bargeld erhalten. Dem CashPool-Verbund angeschlossen sind neben Santander weitere Kreditinstitute, darunter die Sparda-Banken, die Targobank, die BBBank, die Oldenburgische Landesbank sowie weitere kleinere private und genossenschaftliche Banken. Bundesweit betreiben die Banken des CashPool-Verbunds rund 2.800 Geldautomaten.
Außerdem lassen sich mit der Visa-Debitkarte bei vielen Einzelhändlern beim Bezahlen an der Kasse bis zu 200 Euro Bargeld gebührenfrei abheben. Damit ist in vielen Fällen der Zugang zu Bargeld für Inhaber eines Santander-Girokontos kostenlos möglich.
Geld einzahlen
Die Einzahlung von Bargeld auf das Girokonto ist in den Santander-Filialen gebührenfrei möglich. Zwar können Kontoinhaber auch bei anderen Banken Bargeld auf ihr Santander-Konto einzahlen – dies ist jedoch zumeist mit hohen Gebühren verbunden.
Vor- und Nachteile im Überblick
Für Verbraucher ist ein Girokonto bei der Santander Bank günstig und attraktiv. Nachfolgend sehen Sie die wichtigsten Vor- und Nachteile im Überblick.
Vorteile eines Girokontos bei Santander
Das Santander-Girokonto bietet kostenlose Kontoführung, bei der Nutzung des BestGiro-Modells sogar ohne weitere Bedingungen. Die gebührenfreie Visa-Debitkarte ist eine vollwertige Alternative zur herkömmlichen Girocard und lässt sich auch mit Online-Zahlungssystemen wie Apple Pay und Google Pay verknüpfen. Darüber hinaus können Kunden ebenfalls zum Nulltarif eine vollwertige Kreditkarte erhalten.
Nachteile eines Girokontos bei Santander
Einer der wichtigsten Nachteile des Santander-Girokontos ist die Fremdwährungsgebühr, wenn der Kontoinhaber seine Karte außerhalb des Euro-Raums einsetzt – dann nämlich werden 1,85 Prozent des Zahlungsbetrags fällig. Diese Gebühr gilt sowohl für die Visa-Debitkarte als auch für die Kreditkarte.
Wer Wert auf den Besuch einer Filiale legt, muss insbesondere in ländlichen Gebieten mit längerer Anreise rechnen, weil Santander in Deutschland nur eine geringe Anzahl an Filialen betreibt. Allerdings lassen sich alle Bankdienstleistungen auch online abwickeln.