Kostenloses Girokonto ohne Mindesteingang
- Kostenlose Kontoführung
- Niedrige Dispozinsen
- Kostenlose EC- und Kreditkarten
Wir konnten Sie mit unserem Know-how und Fachwissen besonders beeindrucken: FOCUS MONEY hat Verivox als das Vergleichsportal mit der höchsten Kompetenz im Versicherungs- und Finanzbereich ausgezeichnet und zum Testsieger 2024 gekürt.
Dafür untersuchte das Wirtschaftsmagazin in Zusammenarbeit mit dem Analyseinstitut ServiceValue, welche Anbieter mit ihren Produkten und Leistungen bei den Konsumenten als sehr kompetent gelten. Insgesamt standen 1.122 Unternehmen aus 48 Branchen auf dem Prüfstand.

- Das Wichtigste in Kürze
- Angaben im Verivox-Vergleich
- Was ist ein kostenloses Konto ohne Mindesteingang?
- Wie definieren Banken den Mindesteingang?
- Girokonten in Deutschland
- Welche Gebühren können auch bei kostenlosen Konten anfallen?
- Sparpotenzial beim kostenlosen Girokonto ohne Mindesteingang
Das Wichtigste in Kürze
- Ein kostenloses Girokonto ohne Mindesteingang bleibt auch dann gebührenfrei, wenn der Kontoinhaber keine regelmäßigen Zahlungseingänge vorweisen kann.
- Auch bei einem gebührenfreien Konto können Kosten entstehen, etwa für die Nutzung fremder Geldautomaten oder die Inanpruchnahme des Dispokredites.
- Auch wenn monatliche Kontogebühren zunächst gering erscheinen, lässt sich mit dem Umstieg auf ein kostenloses Girokonto im Lauf der Zeit viel Geld sparen. Es lohnt sich also, Anbieter zu vergleichen und gegebenenfalls die Hausbank zu wechseln.
Angaben im Verivox-Vergleich
Die Filterfunktion im Verivox-Vergleich ermöglicht die Eingabe des monatlichen Nettoeinkommens. Mit dieser Einstellung lassen sich nicht nur die kostenlosen Girokonto-Angebote ohne Mindesteingang anzeigen, sondern auch die Kontoangebote, die beim eingegebenen Geldeingang gebührenfrei sind.
Was ist ein kostenloses Konto ohne Mindesteingang?
Für die Führung eines Girokontos verlangen die meisten Banken eine monatliche Kontoführungsgebühr. Manche Geldinstitute verzichten darauf, stellen jedoch die Bedingung, dass jeden Monat ein Mindestbetrag eingeht. Wird dieser unterschritten, erhebt die Bank für den betreffenden Monat eine Kontoführungsgebühr.
Einzelne Banken bieten jedoch privaten Verbrauchern ein gebührenfreies Girokonto an, bei dem sie auf diese Bedingung verzichten. Ein solches Girokonto bezeichnet man dann als kostenloses Konto ohne Mindesteingang.

Jeder fünfte Bankkunde in Deutschland zahlt jährlich über 100 Euro für sein Girokonto. Dabei muss ein gutes Konto gar nichts kosten. Vor allem das Hauptkonto, über das die regelmäßigen Gehalts- und Rentenzahlungen laufen, bieten viele Banken komplett gratis an. Einige belohnen den Wechsel zusätzlich mit bis zu 75 Euro Willkommensbonus.
Datum: 27.02.2025
Wie definieren Banken den Mindesteingang?
Zum Umgang mit dem monatlichen Mindesteingang gibt es keine gesetzlichen Vorgaben. Somit kann jede Bank ihre Bedingungen zum Mindesteingang frei gestalten.
Höhe des Mindesteingangs
Bei der Höhe des monatlichen Mindesteingangs wählen viele Banken einen Betrag zwischen 500 und 1.500 Euro. Einzelne Institute beziehen sich auch auf Durchschnittswerte der vergangenen Monate. In solchen Fällen kann ein einzelner Zahlungseingang auch mal geringer ausfallen, ohne dass dies gleich Gebühren nach sich zieht.
Art des Mindesteingangs
Voraussetzung für die Anrechnung eines Geldeingangs zum Mindesteingang ist üblicherweise, dass es sich nicht um einen Übertrag von einem Spar- oder Tagesgeldkonto handelt. Auch Überträge von einem Zweitkonto bei derselben Bank werden häufig nicht anerkannt.
Einzelne Kontoanbieter berücksichtigen nur Geldeingänge, die aus Gehalts- oder Renteneinkünften stammen. In solchen Fällen kann das Konto gebührenpflichtig werden, wenn die Mindestgrenze nur mit anderen Einkünften wie beispielsweise Mieteinnahmen überschritten wird.
Girokonten in Deutschland
jährlich fürs Girokonto
haben ein komplett kostenfreies Konto
in den letzten 12 Monaten teurer
Welche Gebühren können auch bei kostenlosen Konten anfallen?
Auch wenn es sich um ein kostenloses Girokonto ohne Mindestgeldeingang handelt, können für private Bankkunden dennoch Kosten bei der Nutzung anfallen.
Gebühren für Kreditkarten
Im Regelfall ist bei kostenlosen Girokonten eine Bankkarte ohne Zusatzgebühr mit enthalten. Dabei handelt es sich je nach Anbieter meist um eine Girocard oder um eine Debit-Karte, bei der die Kartenzahlungen sofort vom Konto abgebucht werden. Wer zusätzlich eine Kreditkarte benötigt, muss dafür im Regelfall eine jährliche Extragebühr entrichten.
Nutzung von Geldautomaten
Viele Banken ermöglichen ihren Kunden die kostenlose Nutzung in den eigenen Filialen und bei Partnerbanken. Wer Geldautomaten bei fremden Instituten nutzt, muss jedoch eine Gebühr zahlen. Diese kann sich aus der Gebühr der Bank des Karteninhaber und einer weiteren Gebühr, die der Automatenbetreiber berechnet, zusammensetzen. Erheben Betreiber von Geldautomaten eigene Gebühren, müssen sie diese vor dem Abschluss des Abhebevorgangs anzeigen.
Gebühren für Sonderleistungen
Ein kostenloses Girokonto ohne Mindesteingang enthält meist alle Standardleistungen ohne Zusatzkosten. Das betrifft beispielsweise die Buchung der Überweisungseingänge oder das Ausführen von Online-Überweisungen und Lastschriften. Allerdings können auch bei kostenlosen Konten manche Leistungen, die nicht inklusive sind, zusätzliche Gebühren verursachen. Dazu zählen insbesondere
- Überweisungen in Papierform, wenn das Konto online geführt wird,
- Bareinzahlungen oder
- die Zusendung von Kontoauszügen per Post anstatt dem Abruf als PDF-Dokument im Onlinebanking.
Dispozinsen
Wenn das Konto einen negativen Saldo aufweist, muss der Kontoinhaber Zinsen entrichten. Deren Höhe hängt auch mit davon ab, ob der Minussaldo innerhalb des vereinbarten Rahmens für den Dispokredit liegt oder ob es sich um eine nicht vertragsgemäße Überziehung handelt, die von der Bank nur geduldet wird. Ist letzteres der Fall, kommt zum Dispozins meist noch ein Überziehungsaufschlag hinzu. Dies gilt auch bei gebührenfreien Girokonten.
Sparpotenzial beim kostenlosen Girokonto ohne Mindesteingang
Bei Kontoführungsgebühren handelt es sich vordergründig um Bagatellbeträge, die nur wenige Euro ausmachen. Weil jedoch die Gebühren Monat für Monat abgebucht werden, können sich die Kosten im Lauf der Zeit zu stattlichen Beträgen summieren. Die nachfolgende Beispielrechnung zeigt exemplarisch, wie viel Geld sich mit einem kostenlosen Girokonto einsparen lässt.
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Gebührenpflichtiges Girokonto
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Kostenloses Girokonto ohne Mindesteingang
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Kontoführungsgebühr pro Monat | 6,90 Euro | 0 Euro |
Kontoführungsgebühr pro Jahr | 82,80 Euro | 0 Euro |
Summe der Kontoführungsgebühren im Lauf von 6 Jahren | 496,80 Euro | 0 Euro |
Ersparnis nach 6 Jahren | 496,80 Euro |
Das Beispiel zeigt, dass es sich auf jeden Fall lohnt, regelmäßig die Konditionen des eigenen Girokontos zu prüfen und gegebenenfalls die Bank zu wechseln.