Zahl der Banken und Bankfilialen hat sich in Deutschland verringert
Stand: 17.05.2017
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Frankfurt – Im letzten Jahr nahm sowohl die Anzahl der Banken als auch die der Filialen ab. Damit schreiten der Fusionsdruck und das Filialsterben in Deutschland weiter voran. Ende 2016 hat die Bundesbank 1888 Institute gezählt und damit 72 weniger als noch Ende 2015.
Zusammenschlüsse gab es vor allem im Lager der Volks- und Raiffeisenbanken (52 Fusionen) sowie bei den Sparkassen (10). Die Zahl der genossenschaftlichen Institute sank erstmals unter die Marke von 1000 auf nun noch 976. Bei den Zweigstellen gab es über den gesamten Markt gesehen einen Rückgang um 2019 Filialen (minus 5,9 Prozent) auf 32 026.
„Der Konsolidierungsprozess hat an Fahrt gewonnen“, kommentierte Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret. „Dies ist ein klares Zeichen dafür, dass der Druck durch Wettbewerb und Niedrigzinsumfeld weiter hoch ist und die Banken sich veranlasst sehen, Kostenstrukturen und Vertriebswege auf den Prüfstand zu stellen.“ Der deutsche Markt ist besonders hart umkämpft, die Bankendichte besonders hoch.