Kontoführungsgebühren vergleichen und ein günstiges Konto finden
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Dafür untersuchte das Wirtschaftsmagazin in Zusammenarbeit mit dem Analyseinstitut ServiceValue, welche Anbieter mit ihren Produkten und Leistungen bei den Konsumenten als sehr kompetent gelten. Insgesamt standen 1.122 Unternehmen aus 48 Branchen auf dem Prüfstand.
- So funktioniert der Kontovergleich
- Wiedereinführung von Kontogebühren
- Höhe der Kontoführungsgebühren
- Filialbank oder Direktbank?
- Versteckte Gebühren vermeiden
- Kontoführungsgebühren in der Steuererklärung
- Häufig gestellte Fragen
Kontoführungsgebühren sparen
Immer mehr Banken verlangen wieder Kontoführungsgebühren von ihren Kunden oder erhöhen die bestehenden Gebühren. Andere Anbieter erheben variable Gebühren für die Durchführung von Buchungen oder anderen Transaktionen. Lesen Sie bei Verivox, warum das so ist und wie Sie ein günstiges Girokonto ohne Gebühren finden.
So funktioniert der Kontovergleich
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Klicken Sie im Rechner auf „Jetzt vergleichen“ und geben Sie in den Filtereinstellungen Ihren monatlichen Zahlungseingang ein.
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Der Vergleich zeigt die günstigsten Anbieter, angefangen mit kostenlosen Konten. Bei gleichen Kosten entscheidet der Haben- und Dispozins.
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Unter Produktdetails sehen Sie Infos zu Kosten, Karten und Sicherheit - etwa die Gebühren für Kartenzahlung im Ausland.
Wiedereinführung von Kontogebühren
Dass viele Banken wieder eine Gebühr für die Führung ihrer Girokonten einführen, ist durch die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) bedingt. Zusammen mit den Zentralbanken der europäischen Länder legt die EZB den Leitzins fest. Dieser bestimmt, zu welchem Zinssatz sich die Banken Geld bei der EZB leihen können, welches sie dann ihrerseits an die Kunden als Kredit weitergeben.
2016 senkte die EZB den Leitzins auf null Prozent, weshalb auch die Kredite, welche die innerdeutschen Banken vergeben, sehr günstig wurden. Die EZB versuchte auf diesem Weg, die Wirtschaft in Europa anzukurbeln. Für die Banken führte der niedrige Leitzins zu einem Verlust an Einnahmen, denn sie erhielten von ihren Kunden auch weniger Zinsen für die Kredite, die sie ihnen ihrerseits gewährten.
Ein niedriger Leitzins bedeutet außerdem, dass weniger Menschen sparen, indem sie ihr Geld fest anlegen. Daher verlieren die Banken auch dieses Kapital. Trotzdem müssen sie ihre laufenden Kosten decken und brauchen zudem Polster, um nicht zurückgezahlte Kredite aufzufangen. Durch die Kontogebühren geben die Banken die Kosten an ihre Kunden weiter.
Wie hoch können Kontoführungsgebühren sein?
Die Höhe der Gebühren für die Kontoführung kann stark variieren. Da es keine gesetzliche Obergrenze gibt, schwanken die Preise je nach Bank zwischen einigen Euro im Monat und einem höheren zweistelligen Betrag im Quartal. Konten für Schüler und Studenten sind oft kostenfrei, aber spätestens ab Eingang des ersten Gehalts oder mit dem Beginn des 27. Lebensjahres müssen Kontoinhaber bei vielen Banken eine Gebühr zahlen.
Abbuchung der Kontogebühr
Die meisten Banken buchen die Gebühren für ein Konto jeden Monat oder quartalsweise ab. Manchmal berücksichtigen sie dabei Kundenpräferenzen, in anderen Fällen gibt das Kontomodell die Intervalle vor.
Filialbank oder Direktbank?
Suchen Sie ein neues Konto, sollten Sie sich überlegen, was genau Sie sich von Ihrer Bank wünschen, und die Angebote genau auf versteckte Kontogebühren prüfen. Bevorzugen Sie den Service in einer Filiale, sollten Sie sich nicht für ein Konto bei einer Direktbank entscheiden. Aber auch bei den Filialbanken gibt es unterschiedliche Preisgestaltungen, die Interessenten miteinander vergleichen sollten.
Filialbanken: hohe Kontoführungsgebühren notwendig
Die Filialbanken verlangen die Gebühren für das Girokonto vor allem, um die Kosten für den Service durch das Bankpersonal zu decken. In Zeiten von Online-Banking und SB-Terminals führen Kontoinhaber jedoch einen Großteil dieser Leistungen selbst durch. Daher halten viele die Kontoführungsgebühren nicht mehr für gerechtfertigt. Hinzu kommt, dass die Guthabenverzinsung bei Girokonten in der Finanzwelt völlig aus der Mode gekommen ist. Das bedeutet, dass keine Zinsen mehr auf das Guthaben auf dem Girokonto anfallen und das Konto mehr Kosten als Gewinne einbringt.
Gebührenfreies Gehaltskonto: Direktbanken auf dem Vormarsch
Direkt- oder Onlinebanken unterhalten keine Filialen, haben daher weniger Ausgaben und sichern ihren Kunden oft ein Konto ohne Kontoführungsgebühren zu. Solche Konten wurden früher noch als Gehaltskonten bezeichnet, da die Kontoführungsgebühr nur ab einem bestimmten monatlichen Geldeingang wegfiel. Das konnte etwa ein Bafög-, Renten- oder Gehaltseingang sein. Auch heute halten einige Onlinebanken noch am Mindestgeldeingang fest. Ebenso viele verlangen aber auch bei fehlendem monatlichem Geldeingang keine Kontoführungsgebühren. Direktbanken können sogar zusätzliche Vorteile anbieten, zum Beispiel gebührenfreie Kreditkarten oder ein Startguthaben bei der Kontoeröffnung.
Viele Direktbanken haben kein dichtes Netz an eigenen Geldautomaten für die Bargeldabhebung, wie Kunden es von Filialbanken kennen. Sie statten ihre Kunden stattdessen mit einer kostenlosen Kreditkarte aus, mit der sie sogar an ausländischen Automaten kostenfrei Bargeld vom Girokonto abheben können. Der Verbraucher muss nicht mehr darauf achten, möglichst nur die Automaten der eigenen Bank zu nutzen – auch bei fremden Automaten fallen keine Gebühren mehr an.
Versteckte Gebühren vermeiden
Auch bei einem Girokonto, das scheinbar ohne Kontoführungsgebühren auskommt, können versteckte Kosten anfallen. Bevor Sie wechseln, sollten Sie die Bestimmungen genau studieren und herausfinden, für welche Leistungen die Bank Gebühren verlangt. Dabei stellen sich etwa folgende Fragen:
- Muss ein monatlicher Mindestbetrag eingehen, damit das Konto kostenfrei geführt wird?
- Sind Überweisungen kostenlos? Bei einigen Banken sind die online getätigten Transaktionen zwar kostenfrei, Papierüberweisungen hingegen nicht.
- Berechnet die Bank eine Gebühr für das Senden der TAN per SMS?
- Wie hoch ist der Dispozins?
- Welche Karten bekommt der Kontoinhaber und was kosten diese? Oft sind Kreditkarten nur für das erste Jahr, in dem das Konto besteht, kostenfrei. Manche Banken verlangen zudem Gebühren für die Girocard.
Neben der Höhe diverser anfallender Bankgebühren sind für Kunden folgende Informationen interessant:
- Wie dicht ist das Automatennetz?
- Was kostet das Abheben an institutsfremden und ausländischen Geldautomaten?
- Gibt es Boni? Dabei handelt es sich zumeist um einmalige Zahlungen, die laufende Mehrkosten im Vergleich zu günstigeren Konten nicht ausgleichen können.
Unser Tipp:
Angesichts der Fülle an Angeboten sowohl von Filial- als auch von Direktbanken und bei der Vielzahl an möglichen Kosten ist es nicht ganz einfach, das richtige Konto zu finden. Der Girokonto-Vergleich von Verivox kann helfen, genau das Angebot zu ermitteln, das am besten zu Ihren persönlichen Bedürfnissen passt und dabei die wenigsten Kosten verursacht.
Kontoführungsgebühren in der Steuererklärung
Sowohl Selbstständige als auch Arbeitnehmer können die Kontoführungsgebühren für ihr Girokonto von der Steuer absetzen. Dazu müssen beruflich veranlasste Überweisungen als Werbungskosten in der Steuererklärung ausgewiesen werden. Gleiches gilt, wenn ein Konto lediglich für die Verwaltung von Vermietungen genutzt wird und somit Werbungskosten bei den Einkünften aus der Vermietung entstehen.
Für jedes Girokonto, welches für Buchungen in Verbindung mit Mietobjekten oder mit der beruflichen Tätigkeit genutzt wird, können Sie die Gebühren als Werbungskosten bei der Steuererklärung geltend machen. Hierfür wird ein Pauschalbetrag in Höhe von 16 Euro angesetzt.
Häufig gestellte Fragen
Häufiger als Filialbanken bieten Online- oder Direktbanken ein Girokonto ohne Kontoführungsgebühren an. Häufig kommen aber auch Banken, die ein Netz von Filialen unterhalten, ohne Kontogebühren aus. In vielen Fällen müssen Sie allerdings einen monatlichen Geldeingang in einer bestimmten Höhe nachweisen oder sich in der Ausbildung bzw. im Studium befinden, damit keine Gebühren fällig werden.
Wollen Sie die Kontoführungsgebühren verschiedener Banken einem Vergleich unterziehen, sollten Sie zunächst prüfen, ob ein monatlicher Mindesteingang für ein gebührenfreies Konto nötig ist und ob Kosten für bestimmte Verfügungen anfallen. Darüber hinaus verlangen manche Anbieter Gebühren für Karten oder für das Versenden von TANs im Rahmen des Online-Bankings. Ebenfalls wichtig ist die Höhe der Zinsen für die Inanspruchnahme des Dispokredits.
Viele Banken verlangen eine Gebühr, wenn Sie Bargeld an einem Automaten einer fremden Bank abheben. Bundesweit gibt es allerdings Bankenverbünde, die kostenlose Verfügungen ermöglichen. Ist Ihre Bank in so einem Verbund, können Sie an Automaten aller Banken, die mit Ihrer Bank kooperieren, kostenlos Geld abheben. Viele Direktbanken bieten zudem kostenlose Kreditkarten an, mit denen Sie flächendeckend ohne Gebühr Bargeld abheben können.
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