- Dispozins: Jetzt Angebote auf Verivox vergleichen
- Banken mit niedrigem Dispozins finden: So unkompliziert und schnell funktioniert es
- Was ist der Dispozins?
- Wie wird der Dispozins berechnet?
- Voraussetzungen: Wer kann einen Dispokredit beantragen und wie funktioniert das?
- Girokontos vergleichen
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Dispozins: Jetzt Angebote auf Verivox vergleichen
Viele Banken räumen ihren Kundinnen und Kunden einen Dispokredit ein, gestatten es ihnen also, das Girokonto bis zu einem festgelegten Betrag zu überziehen. Für diesen zusätzlichen Verfügungsrahmen verlangt das Kreditinstitut jedoch Zinsen. Wie hoch der Dispozins ausfällt, kann sich sehr stark von Anbieter zu Anbieter unterscheiden. Welche Finanzdienstleister Ihnen günstige Konditionen bieten, berechnen Sie im Dispozinsen-Vergleich bei Verivox.
Banken mit niedrigem Dispozins finden: So unkompliziert und schnell funktioniert es
- Vergleich starten: Der Dispo-Vergleich lässt sich ganz einfach via Mausklick starten. In der Standardeinstellung zeigt Ihnen der Vergleichsrechner ausschließlich Girokonten mit kostenloser Kontoführung an. Sie können den Vergleich aber beispielsweise auch auf Angebote mit einer Gratis-Kreditkarte beschränken.
- Dispozinsen vergleichen: Das Online-Tool sortiert die verfügbaren Girokonten nach den Kosten. Fallen diese gleich aus, hängt die Platzierung vom Haben- und Dispozins ab. Unter "Produktdetails" verschaffen Sie sich einen Überblick zu den genauen Konditionen.
- Girokonto eröffnen: Nachdem Sie sich für ein Konto mit niedrigen Dispozinsen entschieden haben, lassen Sie sich von Verivox via Mausklick zum Anbieter weiterleiten, wo Sie das entsprechende Girokonto direkt eröffnen können.
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Was ist der Dispozins?
Der Dispozins gibt an, welche Gebühren fällig werden, wenn die Kontoinhaberin beziehungsweise der Kontoinhaber auf den vertraglich mit der Bank vereinbarten Dispositionskredit zurückgreift, also das Girokonto überzieht. Da sich ein solcher Kredit durch eine schnelle Verfügbarkeit sowie eine vergleichsweise kurze Laufzeit auszeichnet und ohne weitere Sicherheiten gewährt wird, fällt der Dispozins in der Regel recht hoch aus. Darüber hinaus müssen die Banken mittlerweile Eigenkapital hinterlegen, wenn ein Konto überzogen wird.
Mit welchem Zinssatz das Kreditinstitut arbeitet, legt es selbst fest. Aktuell liegen die durchschnittlichen Zinsen für Dispokredite bei 12,06% (Auswertung der Stiftung Warentest im Mai 2024). Da der Dispozins die Ausfallwahrscheinlichkeit aller Kundinnen und Kunden abbilden muss, kalkuliert das Kreditinstitut stets mit einem einheitlichen Satz. Personen mit besonders guter Bonität erhalten also keine besseren Konditionen.
Nicht nur auf die Kontoführungsgebühr achten!
Es ist nicht möglich, von der Kontogebühr auf den Dispozins zu schließen, da die beiden Variablen unabhängig voneinander festgelegt werden. Wer den Dispokredit häufiger nutzen möchte, sollte daher nicht nur auf die Kontoführungsgebühr achten, sondern sich für ein Angebot mit niedrigem Dispozins entscheiden.
Seit dem Jahr 2010 müssen Banken darlegen, wie sie ihre Dispozinsen berechnen. Seitdem geben die Kreditinstitute in der sogenannten Zinsanpassungsklausel an, auf welchem Leitwert die Festlegung des Dispozinses basiert. Einige Banken orientieren sich am Leitzins der Europäischen Zentralbank, andere am EURIBOR-Referenzzinssatz – also dem Zinssatz für Termingelder im Interbankengeschäft.
Worin bestehen die Unterschiede zwischen dem Dispozins und Überziehungszinsen?
Sowohl Dispozinsen als auch Überziehungszinsen stellen ein von der Bank für die Überziehung des Girokontos festgelegtes Entgelt dar. Letztere fallen an, wenn das Konto außerhalb des Disporahmens überzogen wird, denn in manchen Fällen tolerieren die Kreditinstitute eine Kontoüberziehung aus Kulanz auch ohne vereinbarten Dispokredit beziehungsweise über diesen hinaus. Oftmals fallen die Überziehungszinsen jedoch noch einmal deutlich höher als die Dispozinsen aus. Es gibt mittlerweile aber auch Banken, die im Falle einer geduldeten Überziehung denselben Zinssatz verlangen.
Wie wird der Dispozins berechnet?
Der Dispozins fällt vom ersten Tag der Inanspruchnahme eines Dispositionskredites bis zum Kontoausgleich an. Die Banken berechnen die Zinsen stets auf den Tag genau, wofür sie folgende Formel nutzen:
- Höhe der Dispozinsen = Dispo x Zinssatz x Tage / (Tage im Jahr x 100)
In der Regel kalkulieren die Banken für das Kalenderjahr mit 360 Tagen. Wer das persönliche Girokonto mit einem Dispozins von beispielweise 9,5 Prozent für 30 Tage um 1.000 Euro überzieht, kann die fälligen Gebühren wie folgt berechnen:
- Höhe der Dispozinsen = 1.000 Euro x 9,50 x 30 Tage / 360 Tage x 100 = 7,92 Euro
In diesem fiktiven Beispiel müsste die Kontoinhaberin beziehungsweise der Kontoinhaber 7,92 Euro an Dispozinsen zahlen. Im Normalfall bucht das Kreditinstitut die angefallenen Gebühren entweder am Monats- oder am Quartalsende vom Girokonto ab. Es gibt mittlerweile aber auch Kontomodelle, bei denen bis zu einem bestimmten Betrag keine Zinsgebühren anfallen.
Eine Umschuldung kann sich lohnen
Ihr Konto ist bereits im Minus und die Bank verlangt hohe Zinsen? In diesem Fall lohnt sich möglicherweise eine Umschuldung, denn anders als bei einem klassischen Kredit können Sie einen Dispositionskredit jederzeit zurückzahlen. Wer dafür einen Ratenkredit aufnimmt, zahlt in der Regel niedrigere Zinsen, wodurch sich die Gesamtbelastung reduziert. Im Zeitraum Januar 2019 bis Dezember 2023 erhielten Verivox-Kunden einen Ratenkredit zu einem Zinssatz von 3,99 % (Median aller Kreditabschlüsse) - ein deutliches Ersparnispotenzial gegenüber dem Dispozins.
Voraussetzungen: Wer kann einen Dispokredit beantragen und wie funktioniert das?
Für den Erhalt eines Dispokredites gibt es einige Bedingungen. Grundsätzlich müssen Sie volljährig sein und über ein Konto bei der kreditgebenden Bank verfügen. Wenn Sie einen Überziehungsrahmen für Ihr Girokonto einrichten möchten, sollten Sie Kontakt zu Ihrem Geldhaus aufnehmen – entweder telefonisch, per E-Mail oder über das Serviceportal des Kreditinstituts. In vielen Fällen besteht heutzutage die Möglichkeit, einen entsprechenden Antrag online zu stellen. Mitunter ist es jedoch erforderlich, einen Termin zu vereinbaren und persönlich zu erscheinen.
Bevor die Bank dem Dispositionskredit zustimmt, prüft sie die Bonität der antragstellenden Person. Die Höhe des gewährten Rahmens hängt einerseits vom Einkommen und andererseits von der Kreditwürdigkeit ab, liegt in der Regel aber maximal bei drei Monatsgehältern. Ist ein negativer Schufa-Eintrag vorhanden, kann die Bank die Überziehung verweigern oder nur einen sehr geringen Kreditrahmen einräumen.
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