Währungsfonds lobt Spaniens Fortschritte im Bankensektor
Stand: 06.03.2013
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Washington - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Spaniens Fortschritte im Finanzsektor gelobt. "Es wurden deutliche Fortschritte beim Umsetzen der Finanzsektor-Reformen gemacht", heißt es im zweiten Quartalsbericht der Organisation über die spanische Bankenrettung, der am Dienstag in Washington vorgelegt wurde.
Kapitalschwache Banken seien aufgepäppelt und wichtige Umbaumaßnahmen im Finanzwesen abgeschlossen oder zumindest vorbereitet worden.
Die Eurogruppe hatte im vergangenen Sommer Krisenhilfen von maximal 100 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Der IWF überprüft regelmäßig, ob das Land seine versprochene Bankenneuordnung umsetzt. Ein Großteil des Programmes zur Stärkung des Sektors sei bereits erfolgreich abgeschlossen worden, meinen die IWF-Experten in ihrem Papier.
Die Rekapitalisierung der Banken könnte das Vertrauen in das System stärken. Es sei nun auch für steigende Kreditausfälle gewappnet, die aus der anhaltenden Rezession in resultieren könnten. Der finanzielle Aufbau müsse nun rasch und mit minimalen Kosten für die Steuerzahler abgeschlossen werden, rät der IWF. Zudem sollten die geplanten Maßnahmen umgesetzt werden, mit denen die Verfügbarkeit von Krediten für Haushalte und Unternehmen verbessert wird. Insgesamt müsse die Gesundheit des Finanzsystem weiterhin eng überwacht werden.