Visa-Kunden geben zu Weihnachten 1,1 Billionen Dollar aus
Stand: 07.02.2013
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Foster City - Bei den Kunden der weltgrößten Kreditkarten-Firma Visa saß zu Weihnachten das Geld locker. Visa wickelte von Oktober bis Dezember Zahlungen über insgesamt rund 1,1 Billionen Dollar ab. Umgerechnet sind das 810 Milliarden Euro und ein sattes Plus von neun Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie das US-Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Besonders stark legten die Einkäufe in anderen Ländern zu.
Visa kassiert Gebühren für die Zahlungen. So kam im ersten Geschäftsquartal ein Gewinn von unterm Strich 1,3 Milliarden Dollar zustande. Das war ein Plus von mehr als einem Viertel. Bereits die Rivalen Mastercard und American Express hatten über gute Geschäfte berichtet. Allerdings streicht American Express im Rahmen eines Firmenumbaus 5400 Jobs.
Es war die erste Bilanzvorlage des neuen Visa-Chefs Charlie Scharf, einem ehemaligen JPMorgan-Chase-Banker. Er saß bereits mehrere Jahre im Verwaltungsrat von Visa, dem höchsten Gremium amerikanischer Firmen. Vorgänger Joseph Saunders hatte im November nach fünf Jahren an der Firmenspitze aufgehört.
Der Verwaltungsrat beglückte die Aktionäre zum Einstand mit einem neuen, 1,75 Milliarden Dollar schweren Aktienrückkauf. Dennoch fiel der Kurs nachbörslich.