Verbraucherzentrale gibt Tipps zum sicheren Geldabheben
Stand: 08.03.2010
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Halle/Saale - Die Verbraucherzentrale Sachen-Anhalt e.V. weist darauf hin, dass derzeit wieder vermehrt Bankkunden verschiedener Kreditinstitute Opfer von Betrugsfällen werden. Mit raffinierten Tricks spähen Gauner an Geldautomaten die geheimen Kartendaten ihrer Opfer aus, ohne die Bankkarten zu entwenden. Die Betroffenen bemerken den Betrug meist erst, wenn das Konto schon leer geräumt ist. In diesem Fall sollten sich diese Bankkunden sofort an ihr Kreditinstitut und die Polizei wenden.
Die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e.V. gibt die folgenden Tipps zum sicheren Geldabheben:
Manchmal genügt schon ein genauer Blick auf das Gerät. Ist am Karteneinzug ein wackliger Vorbau angebracht oder kommt einem die Tastatur etwa aufgrund falscher Beschriftung merkwürdig vor, waren wahrscheinlich kriminelle Bastler am Werk. In solchen Fällen sollte sofort das betreffende Geldinstitut oder die Polizei informiert werden.
Vermieden sollten nach Möglichkeit außenliegende Geldautomaten, gerade an Wochenenden. Diese Automaten können von Betrügern leichter manipuliert werden als Geräte im Schaltervorraum. Vorsicht angebracht ist aber auch an den Türöffnern, die per Karte bedient werden. In keinem Fall wird dort die Eingabe der PIN verlangt! Wenn vorhanden, sollte zum Öffnen der Tür eine andere Karte benutzt werden als zum Abheben am Geldautomaten.
Bei Eingabe der PIN sollte die Tastatur mit der Hand verdeckt werden. So können die Daten weder von einer anderen Person, noch von einer heimlich installierten Minikamera abgefangen werden.
Gibt der Geldautomat nicht sofort die gewünschten Scheine aus, sollte noch einige Zeit gewartet werden. Manche Geräte brauchen etwas länger.
Selbstverständlich sollte die regelmäßige und genaue Kontrolle der Kontoauszüge auf deren Richtigkeit sein.