Umfrage: Risikobereitschaft bei Altersvorsorge äußerst gering
Stand: 24.06.2014
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Berlin - Geht es um die Altersvorsorge, ist die Risikobereitschaft der Bundesbürger äußerst gering. Haben Verbraucher bei der privaten Vorsorge die Wahl zwischen einer niedrigen, dafür aber garantierten Verzinsung oder einer höheren Verzinsung ohne Garantie, entscheidet sich die überwiegende Mehrheit für Sicherheit: 87 Prozent geben sich mit niedrigeren Zinsen zufrieden, während nur sieben Prozent ein etwas höheres Risiko eingehen würde. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Cosmosdirekt-Versicherung hervor. Die übrigen sechs Prozent sind unentschieden.
Das spiegelt sich auch in der Wahl der Anlagemöglichkeiten wieder: Um für das Alter vorzusorgen, haben 54 Prozent der Befragten eine eigene Immobilie, 49 Prozent einen Sparplan oder ein Sparbuch, 45 Prozent eine Lebensversicherung und 40 Prozent eine betriebliche Altersvorsorge. Immerhin 27 Prozent investieren in eine Riester- oder Rürup-Rente und ebenso viele in Aktien oder Aktienfonds. Nur 9 Prozent der Befragten gab an, überhaupt nicht privat vorzusorgen. Befragt für die Studie wurden insgesamt 2.001 Verbraucher. Wegen der Möglichkeit der Mehrfachnennung ergibt die Summe mehr als 100 Prozent.