Umfrage: Deutsche lehnen Bargeld-Obergrenze ab
Stand: 11.02.2016
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Berlin - Die Mehrheit der Deutschen ist gegen die Einführung einer Obergrenze bei Zahlungen mit Bargeld. Die meisten könnten jedoch auf 1- und 2-Cent-Münzen verzichten. Das teilte der Bankenverband am Mittwoch in Berlin mit.
Knapp sechs von zehn Bundesbürgern fänden es demnach nicht gut, wenn größere Beträge - "etwa ab 1000 Euro" - nur noch mit Karte bezahlt werden könnten. Gut jeder Dritte ist dagegen offen für eine Obergrenze.
Das Bargeld komplett abzuschaffen, fänden nur acht Prozent der Befragten gut. 61 Prozent könnten jedoch die beiden kleinsten Münzen entbehren. Beim 500-Euro-Schein sind es 45 Prozent.
Der Hintergrund: Die Bundesregierung erwägt wie andere europäische Länder eine Obergrenze für Bargeldzahlungen einzuführen. Im Gespräch ist ein Limit von 5000 Euro. Befürworter erhoffen sich, auf diese Weise Geldwäsche, Schwarzarbeit und Terrorfinanzierung einzudämmen.