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Trump-Effekt auf Bitcoin: 53 Prozent erwarten steigenden Kurs

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Die bevorstehende Amtseinführung von Donald Trump sorgt für Optimismus am Krypto-Markt. 53 Prozent der Deutschen glauben, dass Trumps Amtsantritt den Kurs des Bitcoins steigen lässt. Das ergab eine aktuelle repräsentative Umfrage im Auftrag des Vergleichsportals Verivox.

Trump sorgt für Optimismus

Über die Hälfte (53 Prozent) der Befragten geht davon aus, dass die bevorstehende Amtseinführung von Donald Trump den Bitcoin-Kurs steigen lassen wird. Rund ein Drittel (32 Prozent) glaubt nicht, dass der neue US-Präsident Einfluss auf den weiteren Kursverlauf haben wird. Dass Trumps Amtsübernahme den Bitcoin-Kurs drücken könnte, denkt nur eine Minderheit von 15 Prozent.

Männer zeigen sich dabei deutlich zuversichtlicher: 65 Prozent erwarten, dass der Kurs steigen wird, wenn die Trump-Regierung gestartet ist, während bei Frauen lediglich 41 Prozent an einen positiven Einfluss Trumps auf den Bitcoin glauben.

"Der designierte US-Präsident hat im Wahlkampf eine ‚kryptofreundliche‘ Politik seiner Administration in Aussicht gestellt", sagt Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH. "Schon in den Wochen nach der US-Wahl hatte der Trump-Effekt ein wahres Kursfeuerwerk entfacht und den Wert des Bitcoins über die 100.000-Dollar-Marke getrieben. Die Mehrheit der Deutschen geht nun davon aus, dass die Übernahme der Amtsgeschäfte durch die Trump-Regierung dem Bitcoin-Kurs weiteren Schub verleiht."

Bitcoin für viele mehr als Spekulation

Ein starker Bitcoin ist für viele mehr als ein Strohfeuer infolge der Trump-Wahl: 32 Prozent glauben, dass der Kurs in einer Fünf-Jahres-Perspektive weiter steigen wird. Nicht einmal halb so viele (13 Prozent) glauben, dass der Wert eher sinken oder der Bitcoin gar ganz verschwinden wird. Der Rest machte keine Angaben.

Auch der großen Mehrheit aller Bitcoin-Investoren (62 Prozent) geht es um langfristigen Wertzuwachs. Kaum ein Befragter investiert in der Hoffnung auf kurzfristige Spekulationsgewinne (6 Prozent). Neun Prozent wollen sich eher gegen Inflation und wirtschaftliche Unsicherheiten absichern.

"Der Bitcoin unterlag in der Vergangenheit starken Kursschwankungen. Anleger brauchen also starke Nerven. Wer die Schwankungen verkraften und massive Kurseinbrüche aussitzen kann, hat rückblickend mit der Kryptowährung ein gutes Geschäft gemacht. Doch das ist keine Garantie für die Zukunft. Für Privatanleger ist ein Bitcoin-Investment nur als spekulative Beimischung im Portfolio geeignet", rät Oliver Maier.

Methodik

Im Auftrag von Verivox hat das Marktforschungsinstitut Innofact im Januar 2025 insgesamt 1.013 Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren online befragt. Die Umfrage ist bevölkerungsrepräsentativ in Bezug auf Alter, Geschlecht und Bundeslandzugehörigkeit.