Tipps zur Steuererklärung: Software vs Webdienste vs Apps
Stand: 20.03.2015
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Berlin - Steuererklärung digital: das geht mittlerweile. Doch was eignet sich hierfür am besten - Apps oder private Webdienste? Oder doch die klasssische Steuersoftware?
Steuerzahlern stehen immer mehr digitale Hilfen zur Verfügung. Am besten fahren Verbraucher aber immer noch mit der klassischen Software für den Rechner, wie ein «Computerbild»-Test von 14 PC-Programmen, Internetdiensten und Apps ergeben hat (Ausgabe 7/15). Alle 6 Programme im Test berechneten die Prüf-Steuerfälle absolut korrekt. Das gelang aber nur 2 Webdiensten. Und selbst der beste Internetdienst landete den Angaben zufolge noch hinter dem am schlechtesten bewerteten PC-Programm.
Webdienste: Tücken bei der Bedienung
Als Gründe für die schlechteren Testergebnisse der Webdienste geben die Tester unter anderem die unzureichende Erreichbarkeit einiger Dienste und Tücken in der Handhabung an. So ließen sich etwa Arbeitsschritte nicht oder nur eingeschränkt rückgängig machen. Internetdienst eigneten sich deshalb - wenn überhaupt - eher für einfache Steuerfälle, lautet ein Testfazit.
Sogar die Apps schnitten den Angaben zufolge insgesamt besser ab als die Webdienste. Dennoch kam es bei den Programmen für Smartphones und Tablets immer wieder zu langen Ladezeiten. Zudem hatten die Tester Probleme mit der Übersichtlichkeit und bemängelten teils den Bedienkomfort: Apps seien bislang mehr interessantes Zusatzangebot als Alternative zu den PC-Programmen.
Immerhin: Überall werden Daten verschlüsselt
Immerhin übertrugen alle Steuerlösungen im Test persönliche Daten stets verschlüsselt und erfüllten den Angaben zufolge auch alle gängigen Sicherheitsstandards. Zudem ließ sich die angelegte Steuerdatei immer per Passwort schützen.