Taschengeld: Darauf sollten Eltern achten
Stand: 25.03.2015
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Freiburg - Ab dem 10. Lebensjahr sollten Kinder ein festes und monatliches Taschengeld bekommen. Experten empfehlen, Taschengeld regelmäßig und pünktlich zu bezahlen. So haben Kinder eine Grundlage für ihre Überlegungen und Planungen. Der Betrag sollte dem Alter angepasst werden.
Erst im Alter von mindestens 10 Jahren sind Kinder in der Lage, einen ganzen Monat lang mit ihrem Geld zu haushalten. Darauf weist die Zeitschrift "Familie & Co" (Ausgabe Frühling 2015) hin. Jüngeren Kindern geben Eltern am besten einen wöchentlichen Betrag. Spätestens wenn Kinder in die Grundschule kommen, sollten sie Taschengeld bekommen, denn dadurch lernen sie, den Wert von Dingen einzuschätzen und Geld einzuteilen. Außerdem wird nebenbei ein wenig Rechnen geübt.
Taschengeld sollte unabhängig von Schulnoten ausgezahlt werden
So erhalten Kinder eine verlässliche Grundlage für ihre Überlegungen und Planungen und können dadurch auch die gewünschte Selbstständigkeit entwickeln, wie das Deutsche Jugendinstitut (DJI) erklärt. Außerdem knüpfen Eltern das Taschengeld besser nicht an Bedingungen wie ein bestimmtes Verhalten der Kinder. Es sollte etwa unabhängig von den schulischen Leistungen bezahlt und weder als Strafe noch als Belohnung eingesetzt werden.
Höhe richtet sich nach den finanziellen Möglichkeiten der Familie
Mit dem Taschengeld sollten sich Kinder individuelle Wünsche erfüllen können. Eltern verzichten daher am besten darauf, die Anschaffungen zu bewerten. Die Höhe des Taschengeldes richtet sich nach den finanziellen Möglichkeiten der Familie und dem Alter der Kinder: Kinder unter sechs Jahren bekommen der Empfehlung des DJI zufolge 50 Cent bis einen Euro in der Woche, Zehnjährige zwischen 15 und 17,50 Euro im Monat.