Studie: Großteil der Riester-Verträge lohnt sich nicht
Stand: 18.09.2012
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Berlin - Eine Untersuchung der Zeitschrift "Finanztest" der "Stiftung Warentest" unter 29 Versicherungsangeboten hat gezeigt, dass ein Großteil der Riester-Verträge sich nicht lohnt. Nur fünf der untersuchten Angebote erhielten die Note "gut", berichtet die Zeitschrift in ihrer aktuellen Ausgabe.
Bei für den Versicherten vorteilhaften Angeboten falle die garantierte Mindestrente um 17 Prozent besser aus als bei eher ungünstigen Versicherungsverträgen.
Im Fall eines 37-jährigen Modellkunden etwa habe der Unterschied zwischen der höchsten und niedrigsten Garantierente insgesamt 4140 Euro betragen, berichtete "Finanztest". Dies galt demnach bei einer Berechnung für einen Auszahlungszeitraum von 15 Jahren. Die Garantierente sei aber entscheidend, um die Rente realistisch planen zu können, schrieb die Zeitschrift. Zwar erwirtschafteten Versicherer von Fall zu Fall auch Überschüsse, welche diese dann mitunter an Versicherte ausschütteten. Doch darauf könnten sich die Kunden nicht verlassen, schrieb "Finanztest".