Studie: Gesetzliche Rente steigt weiter
Stand: 12.11.2015
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Berlin - Rentner können sich auch in den kommenden Jahrzehnten auf steigende gesetzliche Renten freuen. Mit der Lohnentwicklung wird die Rente aber nicht Schritt halten können. Das geht aus einer am Donnerstag in Berlin veröffentlichten Erhebung des Instituts Prognos im Auftrag der Versicherungswirtschaft hervor.
Vor allem in Süddeutschland werden bis 2040 besonders hohe Renten gezahlt. Die heute im Durchschnitt höheren Rentenansprüche in Ostdeutschland fallen bis dahin gegenüber den Beträgen im Westen zurück.
In den neuen Ländern werden demnach heute im Schnitt 1020 Euro gezahlt, im Westen 833 Euro. Hauptursache sei, dass zu DDR-Zeiten mehr Frauen berufstätig waren und Anwartschaften erwarben. Auch die Kaufkraft - also das, was man sich mit der Rente leisten kann - ist der Studie zufolge im Osten besonders hoch.
In 25 Jahren verändert sich demnach die Verteilung der Kaufkraft der Renten in Deutschland. Ruheständler können sich mit ihrer Rente dann auf dem Land - vor allem an der tschechischen Grenze in Bayern - besonders viel leisten. Rentner in teuren Metropolen wie München oder Hamburg hätten zunehmend das Nachsehen. Ein Installateur aus Hof verfüge dann über eine um 50 Prozent höhere Rentenkaufkraft als sein Kollege aus München.