Studie: Frankfurt bleibt wichtigstes deutsches Finanzzentrum
Stand: 08.01.2014
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Frankfurt/Main - Die Bankenmetropole Frankfurt kann sich nach einer Studie als wichtigstes deutsches Finanzzentrum behaupten. Derzeit profitierten die Frankfurter Banken von der guten wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland, berichtete die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit bei der Vorlage einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB-Hessen) am Mittwoch in Frankfurt.
Mit der Ansiedlung der europäischen Bankenaufsicht bei der Europäischen Zentralbank sowie der europäischen Versicherungsaufsicht werde der Standort weiter aufgewertet. Zudem könnte die Konsolidierung im deutschen Banksektor, die Fachleute als notwendig erachten, mit einer Konzentration in Frankfurt einhergehen.
Nach den Angaben arbeiteten 2012 bundesweit 670.000 Menschen oder 2,4 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Wirtschaftszweig Finanzdienstleistungen. In Hessen ist der Anteil der Banker mit 5,0 Prozent (109.000 Beschäftigte) doppelt, in Frankfurt mit 13,2 Prozent (65.000) mehr als fünfmal so hoch.