Studie: Ein Drittel der Deutschen will die D-Mark zurück
Stand: 18.02.2013
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Nürnberg - Die Zahl der Deutschen, die sich nach der D-Mark zurücksehnen, ist im letzten Jahr um acht Prozent gesunken. Dennoch würden 35 Prozent lieber mit der D-Mark als mit Euro bezahlen. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten repräsentativen Studie des Nürnberger GfK-Vereins hervor.
In anderen Ländern wie Italien (75 Prozent) oder den Niederlanden (80 Prozent) ist der Zuspruch zum Euro deutlich höher. In Griechenland nahm der Anteil der Anhänger binnen Jahresfrist ab, von 81 auf 76 Prozent. In den Nicht-Euro-Ländern Polen und Schweden wünscht sich mit zehn beziehungsweise sieben Prozent nur noch eine absolute Minderheit die Gemeinschaftswährung.
Das Krisenmanagement ihrer Regierung beurteilten die Bürger der elf befragten Länder mancherorts etwas besser als im Vorjahr. Doch in Deutschland etwa sind noch immer 44 Prozent der Meinung, dass die schwarz-gelbe Koalition bei diesem Thema versagt (2012: 63 Prozent).
Nur 17 Prozent finden den Umgang mit der Krise gut (2012: 8 Prozent). Signifikant verbessert hat sich der Studie zufolge die Einstellung zur italienischen Regierung: Verteilten 2012 noch drei Viertel der Italiener schlechte Noten, ist es heute nur noch gut die Hälfte. Für die Studie hatte der GfK-Verein im Oktober und November rund 11.000 über 14-Jährige in zehn europäischen Ländern und den USA befragt.