Streit um Höhe der Geldautomatengebühren droht zu eskalieren
Stand: 18.08.2010
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Düsseldorf - Der Streit zwischen Sparkassen, Volksbanken und Privatbanken um neue Grenzen für Abhebegebühren am Geldautomaten ist nach einem Pressebericht eskaliert. Die Bankengruppen rechneten nicht mehr damit, dass sie dem Bundeskartellamt am 31. August eine gemeinsame Lösung präsentieren können, schreibt das "Handelsblatt" (Mittwoch). Die Verbände, der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV), der Bundesverband der deutschen Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) und der Bundesverband deutscher Banken (BdB) haben die Informationen laut Zeitung nicht kommentiert.
Die Gebühren, die beim Geldabheben an fremden Bankautomaten anfallen, waren für Kunden und deren Banken zuletzt stark gestiegen. Das hatte eine Prüfung des Kartellamts ausgelöst. Am 31. August läuft die Frist für Lösungsvorschläge ab. Die Banken haben bisher vorgeschlagen, die Gebühren auf höchstens fünf Euro zu deckeln.