Steuereinnahmen legen auch im September wieder zu
Stand: 20.10.2017
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Berlin - Dank guter Konjunktur und der positiven Lage am Arbeitsmarkt sprudeln beim Staat die Einnahmen. In den ersten neun Monaten des Jahres durfte sich der Fiskus über ein Plus von insgesamt 4,2 Prozent freuen.
Die Steuereinnahmen des Staates sind dank der guten Konjunktur und Beschäftigungslage im September erneut gestiegen. Das Aufkommen erhöhte sich insgesamt - ohne Gemeindesteuern - um 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, wie aus dem aktuellen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht.
Bund und Länder profitieren
Deutliche Zuwächse gab es bei Einkommen- und Körperschaftsteuer. Der September ist ein klassischer Vorauszahlungsmonat. Die reinen Bundessteuern stiegen um 3,8 Prozent, am stärksten legten die Einnahmen aus der Tabak- und Versicherungsteuer zu.
Die Länder konnten sich über ein noch stärkeres Plus von 4,9 Prozent freuen. Dank der weiter boomenden Immobilienmärkte kam erneut deutlich mehr Geld über die Grunderwerbsteuer in die Kassen herein.
So viel nahmen Bund und Länder von Januar bis September ein
In den ersten neun Monaten stieg das Steueraufkommen insgesamt gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,2 Prozent auf rund 673 Milliarden Euro. Die nächste Steuerschätzung, bei der auch die finanziellen Spielräume der künftigen Bundesregierung ausgelotet werden, findet Anfang November in Braunschweig statt.