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Stabilität für das Depot: Vor- und Nachteile von Gold

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Stuttgart - Gold ist einigermaßen krisenfest. Denn auch wenn der Preis mitunter stark schwankt, wertlos wird das Edelmetall nicht. Nicht zuletzt deshalb sind Anleger von Gold so angetan. "Allerdings ist Gold nicht unbedingt immer die beste Geldanlage", gibt Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg zu bedenken. Worauf es beim Investieren in Gold ankommt:

Preisentwicklung: Gold wirft keine Zinsen ab. Rendite erzielen Anleger nur über den Preis. 2014 hat sich ein Investment in Gold in diesem Punkt ausgezahlt: Nach Angaben des Bundesverbandes deutscher Banken stieg der Goldpreis in Euro im vergangenen Jahr um etwa neun Prozent. Allerdings half dabei auch der schwache Euro-Wechselkurs. Denn der in Dollar notierte Goldpreis fiel im gleichen Zeitraum sogar leicht. Wichtig zu bedenken: "Der Goldpreis kann auch wieder deutlich fallen", warnt Nauhauser. 

Nebenkosten: Wer physisches Gold kauft, muss es irgendwo lagern. Wenn die Münzen oder Barren zu Hause gelagert werden sollen, müssen sie sicher aufbewahrt werden. "Sie sollten das auch mit ihrer Versicherung besprechen", rät der Verbraucherschützer. Wer sein Gold zur Bank bringt, muss für ein Bankschließfach extra zahlen. Allerdings ist es dort meist auch sicher aufgehoben. 

Aufteilung: Auch wenn es manche anders empfinden, ist Gold eine spekulative Anlage. Anleger sollten deshalb nicht ihr ganzes Vermögen in das Edelmetall investieren. "Als Beimischung für ein Depot kann es sich allerdings durchaus lohnen." Denn grundsätzlich gilt: Verschiedene Geldanlagen entickeln sich in der Regel auch unterschiedlich. Das heißt: Sinken zum Beispiel Aktienkurse kann ein gleichbleibender Goldpreis für Stabilität im Depot sorgen. "Mehr als 10 Prozent ihres Vermögens sollten Sie aber nicht investieren", rät Nauhauser.