Sparverhalten der Deutschen trotz Inflationsangst unverändert
Stand: 18.02.2011
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Köln - Die Mehrheit der Deutschen hat Angst vor der Inflation. Einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa zufolge halten 57 Prozent der Bundesbürger eine Preissteigerung für problematisch. An ihrem Sparverhalten wollen die meisten jedoch nichts ändern: 59 Prozent der Befragten wollen auch in Zukunft in etwa so viel sparen wie heute. Nur 19 Prozent planen, mehr Geld zur Seite zu legen. Befragt wurden insgesamt 1005 deutsche Bundesbürger im Alter ab 18 Jahren.
Die Umfrage wurde im Auftrag des von der Deutschen Bank getragenen Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) vorgenommen. Ihr zufolge erwarten 86 Prozent der Deutschen für die kommenden Jahre steigende Preise. Viele Befragte (42 Prozent) rechnet mit einer Inflationsrate von im Schnitt zwei Prozent. Jeder Fünfte rechnet mit drei, jeder zehnte Befragte mit mehr als drei Prozent.
Schutz gegen Inflation bieten nach Ansicht der meisten Befragten vor allem Immobilien. Die große Mehrheit (75 Prozent) setzt dabei auf selbst genutzte Häuser und Wohnungen. Viele favorisieren auch Kapitallebensversicherungen (32 Prozent) oder das Riester-Sparen (30 Prozent). Gold spielt dagegen keine große Rolle (2 Prozent).