Sparbuch und Tagesgeld: Deutsche Anleger bleiben konservativ
Stand: 29.12.2014
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Berlin - Die Zinsen sind auf einem historischen Tiefpunkt angekommen - trotzdem bleiben die Anleger hierzulande risikoscheu und setzen auf Altbewährtes.
So ergab eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK im Auftrag des Bundesverbandes deutscher Banken: Die bevorzugte Anlageform 2014 ist bei 24 Prozent der Befragten das Sparkonto, gefolgt von Tagesgeld (19 Prozent) und Festgeld (16 Prozent) sowie Fondsanteilen (17 Prozent). 12 Prozent gaben an, vornehmlich in Aktien investiert zu haben. Immobilien standen bei 15 Prozent der Anleger auf der Kaufliste. Festverzinsliche Wertpapiere und Gold spielten mit jeweils 6 Prozent kaum eine Rolle.
Auch mit Blick auf 2015 beabsichtigt fast jeder zweite Deutsche (45 Prozent), Geld auf Tages- oder Festgeldkonten anzulegen. 38 Prozent würden eine Immobilie bevorzugen, wenn sie einen größeren Geldbetrag zur Verfügung hätten. Die Anleger bleiben bei ihrer Linie, obwohl laut Umfrage zwei Drittel (66 Prozent) von ihnen mit der Wertentwicklung ihres Geldvermögens 2014 unzufrieden sind.
GfK hatte Anfang Dezember bundesweit 946 Bürger ab 18 Jahren telefonisch befragt.