Sicher oder spekulativ? - Geldanlage ist eine Typfrage
Stand: 23.12.2013
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Frankfurt/Main - Sicherheitsorientiert, ausgewogen oder spekulativ: Welcher Anlegertyp bin ich? Die Antwort auf diese Frage ist für Verbraucher wichtig, erklärt die Aktion "Finanzwissen für alle" der Fondsgesellschaften. Denn sie ist das Fundament für die Wahl der passenden Anlagestrategie. Vor jeder Investition sollten Anleger sich über zwei Aspekte Gedanken machen:
Anlagehorizont: Wer sein Geld schon in einigen Monaten wieder benötigt, für den kommen nur wertstabile Anlagen infrage. Allerdings bringen wertstabile Tagesgelder, Festgelder oder Geldmarktfonds nur wenig Rendite und machen derzeit noch nicht einmal den inflationsbedingten Kaufkraftverlust wett. Je länger der Zeithorizont ist, desto eher können Sparer auch renditestärkere Anlagen wie Anleihen und Aktien berücksichtigen. Zwischenzeitliche Werteinbußen fallen dann weniger ins Gewicht und können mit der Zeit wieder ausgeglichen werden.
Risikoneigung: Anleger mit einem langfristigen Anlagehorizont von vielen Jahren können auch kräftige Wertschwankungen akzeptieren. Denn erfahrungsgemäß erholen sich die Wertpapiermärkte von zeitweiligen Rückschlägen. Allerdings sollten die Sparer nur so viele renditestärkere Papiere erwerben, dass sie auch in turbulenten Zeiten noch ruhig schlafen können.