Richtiger Fonds kann Renditechancen von Riester-Rente steigern
Stand: 18.03.2014
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Berlin - Wer das Optimum aus seiner fondsgebundenen Riester-Versicherung herausholen will, muss sich selbst um seine Anlage kümmern. Häufig wissen aber Riester-Sparer gar nicht, dass sie eine fondsgebundene und keine klassische Riester-Rentenversicherung abgeschlossen haben, wie die Zeitschrift "Finanztest" in ihrer April-Ausgabe berichtet. Auch wüssten die wenigsten, dass sie selbst über die Fonds entscheiden können. Stiftung Warentest rät deshalb, die jährliche Standmitteilung genau zu prüfen.
Die Fonds in der Police sollten mit den am besten bewerteten Fonds bei "Finanztest" verglichen werden. Schneiden die bisherigen Fonds schlechter ab, sollten Anleger zu den empfohlenen wechseln. Der Tausch kostet meist nichts. Die gesamte Versicherung zu wechseln, ist demnach hingegen meist keine gute Idee. Anleger müssen die Abschlusskosten für die gesamte Laufzeit - oft mehrere tausend Euro - in den ersten fünf Jahren bezahlen. Ein großer Teil davon ist bei einer Kündigung der Riester-Rente weg.
Bei fondsgebundenen Riester-Versicherungen liegt nur ein Teil des Guthabens in sicheren, meist verzinsten Anlagen. Der andere Teil liegt in riskanten Anlagen, in Investmentfonds. In welche Fonds Teile seines Beitrags fließen, entscheidet der Versicherte. Wer den richtigen Fonds wählt, kann laut "Finanztest" seine Renditechancen steigern.