Rente mit 67: Viele fühlen sich unzureichend informiert
Stand: 12.10.2010
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Köln - Fast die Hälfte der Deutschen (45 Prozent) fühlt sich unzureichend über die Rente mit 67 informiert, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Deutschen Instituts für Altersvorsorge in Köln. Große Wissenslücken bestehen demnach darüber, wann die Anhebung des Rentenalters wirksam wird. So glauben fast ein Drittel (32 Prozent) der Befragten, dass sie ab sofort gelte. Nur jeder Achte (13 Prozent) weiß hingegen, dass die Neuregelung erst im Jahr 2029 in Kraft tritt. Das Institut befragte rund 1000 Erwerbstätige zwischen 18 und 65 Jahren.
Bis 67 zu arbeiten und so die vollen Rentenbezüge zu erhalten, kommt aber nur für eine Minderheit infrage: Gut jeder Dritte (35 Prozent) plant, als Reaktion auf die Neuregelung länger seinem Beruf nachzugehen. Fast genauso viele (32 Prozent) wollen lieber früher in Rente gehen und sparen, um Kürzungen der Bezüge auszugleichen. Gut jeder Vierte (27 Prozent) möchte weder sparen noch länger arbeiten - und nimmt es somit in Kauf, im Ruhestand weniger Geld zu haben.