Private Altersvorsorge: Sicherheit geht vor Rendite
Stand: 01.10.2010
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Berlin - Mehr als drei Viertel der Ostdeutschen (76 Prozent) sorgen privat für das Alter vor. Im Westen Deutschlands sind es 82 Prozent der Bürger. Ost und West gleichen sich beim Thema Altersvorsorge somit zusehends an, so das Ergebnis einer repräsentativen Studie des Wirtschafts- und Finanzforschungsinstituts ICON im Auftrag des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands in Berlin. Befragt wurden rund 2.000 Verbraucher.
Die populärste Anlageform bei den Befragten in Ost und West sind Sparbücher (Ost 59 Prozent, West 63 Prozent), gefolgt von Kapitallebensversicherungen (Ost 56 Prozent, West 62 Prozent) und privaten Rentenversicherungen (Ost 55 Prozent, West 61 Prozent). Mehr als die Hälfte (56 Prozent in Ost und West) setzt außerdem auf den Bausparvertrag als Altersvorsorge.
Bei der Wahl der Anlageform geht es dem Großteil der Umfrageteilnehmer (95 Prozent) vor allem um Sicherheit. Wichtig ist den Befragten, dass sie immer über ihre Ersparnisse verfügen können (Ost 90 Prozent, West 86 Prozent) und dass die Anlageform zu ihrer Lebens- und Familienplanung passt (Ost 85 Prozent, West 86 Prozent).