Online-Recherche zu Geldanlagen ist beliebt
Stand: 30.06.2015
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Berlin - Eine Studie hat ermittelt, dass die Deutschen bei der Entscheidung zur richtigen Geldanlage mehrheitlich auf eigene Recherchen im Internet setzen. 61 Prozent der Bundesbürger begeben sich im Netz auf die Suche nach Anlageangeboten, wie aus einer am Montag veröffentlichten repräsentativen Umfrage des Instituts Forsa unter 1686 Menschen für die Bank of Scotland hervorgeht.
Auf Platz zwei folgen mit 48 Prozent demnach Empfehlungen von Finanzexperten - vor Ratschlägen von Freunden und Verwandten mit 31 Prozent, aus Zeitungen mit 26 Prozent oder aus dem Fernsehen mit 18 Prozent.
Vor allem Jüngere nutzen der Studie zufolge das Internet. So informieren sich vier von fünf Befragten im Alter zwischen 18 und 29 Jahren dort über Geldanlagen. Mit steigendem Alter nimmt dieser Anteil ab. Bei den 40- bis 49-Jährigen sind es nur noch 55 Prozent, bei den 60- bis 69-Jährigen 46 Prozent.
Sowohl bei Männern als auch bei Frauen steht das Internet demnach auf Platz eins der Informationsquellen. Der Anteil der männlichen Nutzer ist mit 68 Prozent aber wesentlich größer als derjenige der weiblichen mit 54 Prozent. Auf Platz zwei stehen bei den Frauen demnach Ratschläge von Freunden und Verwandten, bei Männern hingegen Informationen aus Medien.