Online-Banking: Listen mit TAN-Nummern haben ausgedient
Stand: 20.06.2011
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Hannover - Die Papierliste mit TANs (iTAN) hat aus Sicherheitsgründen ausgedient. Viele Banken und Sparkassen verteilen sie allerdings weiter an ihre Kunden. Wer nicht auf sicherere Verfahren wie den TAN-Nummern-Versand aufs Handy (mTAN) oder ein Kartenlesegerät umsteigen will oder kann, sollte Online-Bankgeschäfte nur noch unter Linux oder auf einem Mac erledigen, empfiehlt die Zeitschrift "c't".
Denn alle bekannten Online-Banking-Trojaner, die unter anderem TAN-Nummern abgreifen, seien für Windows-Systeme programmiert und würden von Antiviren-Programmen oft nicht erkannt.
Beim mTAN-Verfahren bekommt der Nutzer eine TAN an eine festgelegte Handynummer geschickt. Diese TAN ist nur wenige Minuten und nur für die eine Transaktion gültig. Auch bei einem Lesegerät, in das die Bankkarte gesteckt werden muss, ist die im Display angezeigte TAN nur für einen spezifischen Banking-Vorgang zu gebrauchen.