Niedrigzinsen schlagen Sparern aufs Gemüt
Stand: 23.11.2012
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Berlin - Schlechte Zeiten für Sparer: Die Zinsen in Deutschland sind so niedrig wie nie zuvor. Laut dem Bundesverband deutscher Banken in Berlin gibt es bei Bundesschatzbriefen und auf dem herkömmlichen Sparbuch derzeit durchschnittlich höchstens ein halbes Prozent. Bei zehnjährigen Bundesanleihen sind es 1,4 Prozent.
Sparbriefe mit einer Laufzeit von vier Jahren werden mit durchschnittlich 1,5 Prozent verzinst. Bei einer aktuellen Inflationsrate von rund 2 Prozent reicht das nicht, um das Vermögen in seiner Kaufkraft zu erhalten.
Mehr Rendite können Sparer erzielen, wenn sie gewisse Risiken in Kauf nehmen. So bieten etwa Unternehmensanleihen durchschnittlich 3,5 Prozent Zinsen. Allerdings bestehe hierbei die Gefahr, dass der Schuldner später nicht in der Lage sein könnte, die Anleihe zurückzuzahlen. Auch große deutsche Standardaktien schütten Dividenden von im Schnitt etwa 3,5 Prozent aus. Aktienanleger müssen aber Kursschwankungen aussitzen können.
Eine Alternative sind Tages- und Festgelder. Die Verzinsung ist höher als für ein Sparbuch, zudem ist es eine sichere Geldanlage.
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